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Forum- Modepüppchen, das Modespiel für Mädchen!

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Seiten : 1

#1 Am 20.03.2013 um 15.25 Uhr

Neu in der Stadt
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Nachrichten: 0

Liebe Modepüppchen,

wir alle kennen die Märchen und Geschichten der Brüder Grimm. Tapfere Helden und Heldinnen, die uns sicher allen mal in unseren Träumen und Wünschen begegnet sind. Dieses Jahr feiern wir den 200. Geburtstag ihrer Kinder- und Hausmärchen und anlässlich dieses Jubiläums haben wir für euch einen püppchenhaften Märchenzauber erdacht, der euch und eure Fantasie anregen und belohnen soll.

Der Wettbewerb:
Die beeindruckende Sammlung an Sagen und Geschichten begleitet uns nun schon so lange, dass es Zeit wird, den Prinzessinnen und Märchengestalten einen neuen Anstrich zu verleihen. Wir rufen euch also zu einem märchenhaften Schreibwettbewerb und Kostüm-Contest auf!
Verfasst eure modische Neuinterpretation eines Grimm-Märchens und verkleidet euer Püppchen als Märchenfigur!

Regeln und Teilnahmebedingungen:
Grundsätzlich geht es vor allem um das Thema "Mode" und die Grundlage für eure "Neu-Märchen" bilden selbstverständlich ein oder auch mehrere Grimm-Märchen. Verwendet Geschichten wie "Rapunzel", "Hänsel und Gretel" oder "Frau Holle" als Inspiration. Comedy ist durchaus erwünscht - achtet aber darauf, dass das Märchenfeeling nicht gänzlich verloren geht. Heldin eurer Geschichten können eure Püppchen sein, aber auch wichtige Nebenrollen oder sogar die Rolle des Antihelden können mit euren Modepüppchen besetzt werden. Bemüht euch um eine verständliche Ausdrucksweise und gute Rechtschreibung um uns die Bewertung leichter zu machen.
Bedenkt auch, dass ihr keinen Roman schreiben sollt, sondern eine einzelne Geschichte. Der Text sollte die Anzahl von 1500 Wörtern nicht überschreiten. Lasst euch einen passenden und kreativen Titel zu eurem Märchen einfallen und schreibt uns bitte die verwendeten Märchen in Klammern unter den Text. Kleidet euer Püppchen als die Märchenfigur ein, die es in eurer Geschichte spielt und stellt ein Bild des Outfits ebenfalls mit ein. Gebt auch dem Outfit einen passenden Namen und vermerkt dazu, welche Kleidungsstücke ihr Verwendet habt.


Check-Liste - Was alles in eurem Beitrag enthalten sein sollte:

- Titel eurer Geschichte
- das Neu-Märchen (nicht mehr als 1500 Wörter)
- die verwendeten Geschichten, die ihr als Grundlage und Inspiration genutzt habt (darunter in Klammern)
- Bild eures Märchenpüppchens
- Bezeichnung der Dargestellten Figur
- Name des Outfits
- Verwendete Kleidungsstücke (darunter in Klammern)

Wichtig: Habt ihr alles? Dann lest eure Geschichten nochmal durch. Jeder darf nur einen Beitrag zur Bewertung abgeben. Ist der Text einmal abgeschickt, dürft ihr ihn nicht noch einmal verändern. Also achtet darauf, dass alles enthalten ist, was ihr abgeben wollt.


Die Preise:
1. Platz 15.000 GP
2. Platz 12.000 GP
3. Platz 10.000 GP


Der Wettbewerb findet vom 20.03.2013 bis zum 15.04.2013 statt.

Bei Fragen, schreibt uns im Thread "Fragen zum Märchencontest". Dort könnt ihr alle eure Unklarheiten besprechen. Schreibt in diesen Thread hier bitte nur eure Beiträge zum Wettbewerb. So behalten wir und auch ihr den Überblick.

Also ran an die Tasten! Wir wünschen euch viel Spaß und gutes Gelingen.

Euer Moderatoren-Team

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#2 Am 14.04.2013 um 14.27 Uhr

Aufsteigerin
Nonexistenz
Dum Spiro Spero.
Nachrichten: 440

Kurzhaarwunder


Es war einmal eine wunderschöne Königin. Die Bewohner ihres Landes sagten sie wäre die anmutigste Frau die je unter der Sonne gewandelt war, doch sie war auch sehr eitel und hatte nichts anders im Sinn als ihr Aussehen.


Sie war so besessen vom Schönheitswahn, dass sie jede Diät mitmachte, alle Pflegeprodukte ausprobierte und sich gar nicht mehr um das Regieren kümmerte und so blieb alles an dem armen König hängen. Eines Tages sagte er zu ihr: "Meine liebste Königin, unser Land braucht einen Thronfolger," und er sah alt und müde dabei aus. Die Königin nickte nur, denn in Gedanken war sie schon bei ihrer Gesichtsmaske mit Gurken, um weiterhin so frisch und jung auszusehen wie eh und je. Im Grunde wollte sich die Königin ihre gute Figur sowieso nicht durch eine Schwangerschaft versauen, sie musste doch ihr Idealgewicht halten. Kurze Zeit später aber, als alle ihre Freundinnen auch Kinder bekamen, da musste sie natürlich auch eins haben! Sie war natürlich immer bei jedem Trend dabei.

Doch der Kinderwunsch wollte nicht in Erfüllung gehen und so ging das Paar zu einer Hexe, die die zauberhaftesten Tränke zu brauen vermochte. "Oh, Sie sind es, verehrte Königin. Brauchen Sie einen neuen Antifalten-trank? Botox-elixier? Oder nochmals einen Op-Zauber?" Die Königin errötete bei den Fragen der Hexe, war sie doch schon öfters bei ihr gewesen, doch hatte sie ihrem Mann nie davon erzählt. Der König ignorierte die Fragen der Hexe jedoch einfach und schilderte ihr das Problem. Die Hexe lächelte ein Lächeln, das dem König das Blut in den Adern gefrieren ließ. "Das kann ich ändern und was den Preis angeht... ich will das schönste Wesen des Reiches." Der König war schockiert, er sah zu seiner Frau, sie war das Schönste was es in seinem Reich gab! Konnte er es riskieren? "Der Preis ist erst in fünfzehn Jahren zu zahlen." Bemerkte die Hexe beiläufig, denn sie hatte die Zweifel im Gesicht des Königs gesehen. Die Königin stimmte gedankenlos zu.

Und so geschah es, dass ein Mädchen geboren wurde. Die Schönheit der Kleinen übertraf sogar die ihrer Mutter. Im ganzem Reich sprach man von ihr und nachdem sie ihren ersten Schönheitswettbewerb gewonnen hatte, kamen Bewerber aus allen Winkeln des Reiches, weil sie um ihre Hand anhalten wollten. Aber natürlich hatte die kleine Prinzessin keine Heirat in Sinne, so schickte ihr Vater alle Bewunderer wieder weg, nein die Kleine, die Rapunzel gerufen wurde, hatte nur zwei Dinge im Kopf: Abenteuer und ihre Haare. Ihre Haare waren wunderschön und sehr lang, golden wie die Sonne und feiner als Seide. Die Königin sprach einmal: "Alles an Rapunzel ist wunderschön, aber das schönste an ihr sind ihre Haare."  Wenn die Eltern doch bloß an die Hexe gedacht hätten, hatten sie doch den Preis den sie noch zu zahlen hatten bereits vollkommen vergessen. Und so kam es wie es kommen musste…

Es war an Rapunzel Geburtstag. Zusammen mit ihren Freundinnen saß sie im Thronsaal und packte Geschenke aus. Doch gerade als sie das nächste Päckchen auspacken wollte erschien eine Frau in der Mitte des Saals. Die Mädchen blickten ängstlich auf, als die Frau auf sie zu kam. Sie beugte sich hinunter zu den Kindern. "Na, meine hübsche Prinzessin, möchtest du nicht mit mir kommen?" Fragte sie zu Rapunzel gewandt. Diese schüttelte nur ängstlich den Kopf und schrie aus voller Kehle nach den Wachen. Die Wachen kamen zusammen mit ihren Eltern angestürmt. Als der König die Frau sah blieb er erschrocken stehen, als er seine Stimme wieder gefunden hatte forderte er die Hexe auf sofort zu gehen! "Habt ihr den Preis vergessen den ihr mir zahlen solltet? Heute ist Stichtag." Sie sprach ruhig, doch gerade diese Ruhe ließ alle im Raum erzittern, es gab keinen Widerstand gegen sie. "Und was ist der Preis?" Fragte der König zitternd, seine Frau im Arm haltend die ganz bleich geworden war. "Eure Tochter." Schreiend riss sich die Königin von ihrem Mann los. "Nein! Nimm mich an ihrer Stelle!" Verzweiflung verzerrte ihre Stimme. "Dich? Nein, liebe Königin. Du bist alt geworden und schon längst nicht mehr das schönste Wesen. Aber deine Tochter ist perfekt." Sie hatte sich inzwischen zu dem Mädchen begeben und sie gepackt. Ohne weitere Worte verschwand sie samt Rapunzel in einer Rauchwolke, genauso schnell und lautlos wie sie gekommen war. Zurück blieb der Saal ohne das Geburtstagskind. Die Königin sank schluchzend auf dem Boden und wollte sich auch vom verzweifelnden König nicht beruhigen lassen, die Wachen standen immer noch verwirrt im Raum herum und die Mädchen sahen voller Angst auf den Ort wo die Hexe mit ihrer Freundin verschwunden war. Die unausgepackten Geschenke sollten es für lange Zeit bleiben. Sie wurden nach diesem Ereignis in die königliche Schatzkammer gelegt und es sollte Jahre dauern bis sie geöffnet wurden.

Rapunzels neues 'Zuhause' war ein Turm, ein kleiner Raum ohne Türen mit nur einem einzelnen Fenster. Lange versuchte Rapunzel zu fliehen. Doch jeder Versuch scheiterte, der Turm war absolut ausbruchsicher. Jahre vergingen. Seufzend nahm die Prinzessin sich ihre Bürste, ihre Haare waren unfassbar lang geworden. Die Hexe hatte ihr verboten sie abzuschneiden, weshalb wusste Rapunzel nicht, doch so wuchsen ihre Haare immer weiter, inzwischen schleiften sie schon lange auf dem Boden. Rapunzel drehte sich vom Fenster weg, sie hatte ein Zischen gehört, dadurch kündigte sich immer die Hexe an und tatsächlich wenig später stand sie auch im Raum. Rapunzel machte einen Knicks. "Guten Tag, erwürdige Meisterin." Wie leicht ihr die Worte inzwischen über die Lippen kamen, hatte sie sich doch am Anfang geweigert diese auszusprechen. Rapunzel schweifte in Erinnerungen ab, an eine fast vergessene Zeit. Sie sah sich als kleines Mädchen mit ihren Freundinnen, sich die Haare frisierend… Wie in Trance wanderte Rapunzels Hand mit der Schere an ihre eigenen Haare. "NEIN!" Der Schrei der Hexe hallte in dem kleinen Raum. Die Hexe hielt ihren Arm grob fest und nun schrie auch Rapunzel vor Schmerzen. Wimmernd zog sich Rapunzel auf ihr Bett zurück. "Du darfst niemals, niemals deine Haare schneiden, denn sie sind das schönste an dir und der Turm hält nur das schönste Wesen fest!!!" Tobte die Hexe, doch durch ihre Wut bemerkte sie nicht was sie da ausplauderte. Dann verschwand sie abermals. Rapunzel saß da und weinte, weinte bis alle Tränen versiegt waren und beschloss einen weiteren Fluchtversuch zu starten. Wie sollte sie nur aus diesem Turm raus? Sie betrachtete ihr langes Haar und langsam nahm ein Plan in ihrem Kopf gestalt an…

Und so kam es, dass Rapunzel an ihren eigenen abgeschnittenen Haaren den Turm herunter kletterte. Unten angekommen sah sie sich um, sie wusste nicht wohin sie musste, so irrte sie umher auf der Suche nach dem Weg zu ihrem richtigen Zuhause. Monate vergingen auf der Suche nach dem Schloss ihrer Eltern. Ihr Brot verdiente sie sich indem sie andere Leute frisierte und merkte dadurch das dies ihre Berufung war. Dann eines Tages, erreichte sie endlich ihr Heimatschloss. Es gab ein großes Wiedersehensfest und mit Tränen in den Augen umarmte sie viele Leute. Nach einem Festessen wurden Geschenke gebracht. Rapunzel betrachtete diese und es waren die die sie damals nicht auspacken konnte. Unter einem der Geschenke kam ein Foto zum Vorschein, Rapunzel und ihre Freundinnen waren abgebildet. Rapunzel betrachtete es genauer, ihre Haare waren damals schon sehr lang gewesen und sie lachte. Mit einer Hand fuhr sie sich durch ihre jetzigen Stoppeln.

Nach dem Fest wollte sie mit ihren Eltern reden, ihre Geschenke und einige wichtige Sachen hatte sie schon gepackt. Da stand sie nun vor ihren Eltern, die auf ihren Thronen saßen und auf sie hinab blickten. "Was wolltest du uns wichtiges sagen, Kind?" Fragte ihre Mutter sanft. "Mutter, Vater... ich weiß, dass es euch schockieren wird, aber... ich will nicht Königin werden." Sie hatte es geahnt, die Gesichter ihrer Eltern zeigten starke Fassungslosigkeit deutlich. "Bitte, ich weiß wie lange ihr auf mich gewartet habt und wie sehr ihr mich liebt, aber ich will... ich will Friseurin werden!" Sie sah zu ihren Eltern und kreuzte die Finger hinter ihrem Rücken. Wenn sie es ihr nicht erlauben würden, müsste sie schweren Herzens weglaufen...

Doch sie erlaubten es und so kam es, dass Rapunzel einen Friseursalon kurze Zeit später eröffnen konnte. Wenn sie aus dem Fenster sah konnte sie das Schloss ihrer Eltern sehen. Das Geschäft lief gut und schon bald hatte sich "Rapunzels Kurzhaarwunder" als Adresse für den guten Geschmack herumgesprochen. Und wenn ein Kunde das Bild auf dem Tresen sah, das Rapunzel mit langen Haaren mit ihren Freundinnen zeigte und daraufhin fragte warum sie nur Kurzhaarfrisuren anbiete? Antwortete sie immer mit einem lächeln: "Lange Haare bringen nichts als Unglück."



(Inspirationen von: Rapunzel & Dornröschen)



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Dargestellte Figur: Rapunzel


Name des Outfits: Stoppelunzel

Verwendete Kleidungsstücke: Rock Musselin; Bustier Gwiazdka; Pumps Winterwind; Friseurin (Gürtel); Friseurin (Tasche); Handschuhe Kurchfell; Josephine Schoko; Perlenkette.


Disorder is a mental state, but the trick is to keep breathing!

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Have fun. Bye-bye!

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#3 Am 14.04.2013 um 19.45 Uhr

Püppchen von nebenan
Lynnell
we all have stories we won't ever tell.
Nachrichten: 198

Scarlett und Rosalia
white like snow & red like roses


Es war einmal eine Familie, die glücklich in einem kleinem Dörfchen lebte. Die Familie bestand aus den noch ziemlich jungen Eltern und zwei kleinen Töchtern, Scarlett und Rosalia. Scarlett hatte eisblaue Augen und hellblonde Haare, die einen fast täuschten, sie wären weiß. Auch hatte sie unglaublich reine und helle Haut, als hätte sie noch nie die Sonne zu Gesicht bekommen. Ihre Lippen hatten oftmals die Farbe ihrer Haut, sodass es so schien, als wäre ihr Mund mit ihrer Haut verschmolzen. Rosalia war das genaue Gegenteil: Sie hatte tief grüne Augen und dunkle, fuchsiafarbene Haare. Ihre Haut war ebenso rein, aber keineswegs so hell, wie die von Scarlett. Ihre Lippen waren dauerhaft rot, als ob sie alle paar Minuten Lippenstift benutzen würde. Wie sich ihr Aussehen unterschied, so tat es ihr Charakter ebenfalls: Scarlett war eine ruhige, hilfsbereite und höfliche Person, die sich immer um ihre Mitmenschen sorgte. Rosalia war ein aufgewecktes und sehr neugieriges Mädchen, das oft kein Blatt vor dem Mund nahm. Trotz der Differenzen zwischen den Schwestern, hingen sie zusammen wie Pech und Schwefel.

Einen Tages starb der Vater an einem schrecklichen Unfall. Die Mutter ertrug es im Dorf nicht mehr. Überall wo sie hin ging traf sie mitleidige Blicke und Geflüster. Sie wollte einfach nur Ruhe haben, also zog sie tief in den Wald hinein und nahm ihre Töchter mit. Vom kleinem Häuschen im Wald, dass seit langem im Besitz der Mutter war, jedoch nie benutzt wurde, bis zum Dorf musste man mindestens eine halbe Stunde zu Fuß gehen.

Jeden Morgen schlichen sich Scarlett und Rosalia raus und gingen zu den Bäumen, die  neben dem Häuschen standen. Der eine Baum trug schneeweiße Rosen, der andere trug tiefrote Rosen. Die Bäume erblühten jedoch erst Ende Frühling in ihrer vollen Pracht. Die Mädchen holten mehrere Blumen und dekorierten sie mit anderen Pflanzen, sodass, wenn die Mutter aufwachte, einen schönen Strauß neben sich hatte. So lebte die kleine Familie vor sich hin, bis die beiden Schwestern volljährig wurden.

An einem gewöhnlichen Tag, als der Winter anfing, klopfte es an der Tür. Verängstigt warfen die Schwestern der Mutter einen Blick zu. Noch nie hatte jemand an der Tür geklopft, da sie ja tief im Wald lebten.
Die Mutter nickte ihnen jedoch zu. „Rosa, mach doch bitte die Tür auf. Es ist bestimmt nur ein Wanderer, der sich verlaufen hat.“
Rosalia ging zu Tür und öffnete sie, sprang aber sofort erschrocken zurück, als sie eine riesige, mit Pelz vermummte, Gestalt erblickte.
„Keine Angst, ich tue dir nichts. Nur ist es so kalt und ich habe kein zu Hause. Dürfte ich die Nacht hier bleiben?“, fragte der Mann.
Die Mutter nickte und Rosalia ließ ihn hinein. Der Mann setzte sich vor dem offenen Kamin. „Pass auf, dass dein Mantel kein Feuer fängt.“, lachte die Mutter und die Schwestern überwanden ihre Schüchternheit gegenüber den furchteinflößenden Mann. Sie fingen an den Schnee aus dem Pelz wegzuklopfen und redeten mit dem Mann.
Sobald die Schwestern schliefen, sagte die Mutter zu dem Mann: „Du kannst ruhig hier bleiben.“

Am nächsten Tag ging der Mann, kam abends jedoch wieder, um mit den Schwestern zu reden und sich am Kamin zu wärmen. So ging es den ganzen Winter lang.

Als es Frühling wurde, verabschiedete sich der Mann. „Vielleicht sieht man sich irgendwann noch mal.“, sagte er.
„Wohin gehst du?“, fragte Rosalia neugierig. „Sobald die Erde nicht mehr gefroren und hart ist, werden Leute wieder auf Schatzsuche gehen. Aber ich habe im Wald mehrere Schätze versteckt, die die Leute nicht haben sollen. Ich muss sie beschützen.“
Die Schwestern waren traurig, denn die Gesellschaft mit dem Mann war nicht schlecht gewesen.

Um die Mädchen abzulenken, schickte die Mutter beide ins Dorf um Materialien, wie Stoff, Nähgarn und ähnliches, zu holen. Beide liebten es sich selber Kleider zu erstellen. Positiv dazu war auch noch, dass es billiger war, als maschinell angefertigte Kleidungsstücke zu kaufen. Jedoch hatten sie nicht genug Geld, um hochwertigere Stoffe zu holen.

Auf dem Weg zum Dorf, trafen sie auf einem kleinen Mann, der unter einem gefällten Baum fest saß. „Alles okay?“, rief Scarlett erschrocken und versuchte dem Mann zu helfen. „Sieht es so aus, als ob alles okay wäre?“, erwiderte der kleine Mann zynisch. Gemeinsam mit Rosalia, versuchte Scarlett den Baum anzuheben, damit der Mann raus kam. „Geht das auch schneller?“, meckerte der Mann weiter und als sie es endlich schafften, verschwand der Mann augenblicklich. Verwundert schauten sich die Schwestern an. Neben dem Baumstamm lag eine mittelgroße Tasche.

Rosalia hob die Tasche hoch, die erstaunlich schwer war und dumpf klimperte. Plötzlich schoss der kleine Mann auf Rosalia zu und riss ihr die Tasche aus der Hand.
„Hat dir deine Mutter nicht beigebracht, fremde Sachen nicht anzufassen?!“, schrie er jähzornig und verschwand wieder so schnell, wie er her kam.
„Was zur Hölle war das denn? So ein unhöflicher Mistkerl!“, fing Rosalia an und wollte weiter schimpfen, als Scarlett sie stoppte. Verwundert sah Rosalia ihre ältere Schwester an. „Reg dich nicht so sehr über ihn auf. Hier, erfreue dich lieber an die schönen Dinge.“, sagte Scarlett lächelnd und steckte Rosalia eine rote Blume in den Haaren. Rosalia konnte einfach nicht anders, als Scarletts Lächeln zu erwidern. „Du bist einfach die beste Schwester.“, sagte sie und umarmte Scarlett. Nach dem kleinen Vorfall, machten sie sich wieder in die Stadt, wo sie problemlos ihre Sachen besorgten.

Auf dem Rückweg trafen sie wieder auf den kleinen Mann, der in eine Grube gefallen war.
Als sie es endlich schafften, den Mann heraus zu holen, verschwand er wieder ohne ein Wort des Dankes. Rosalia hätte ihn am liebsten in der Grube gelassen, aber sie wusste, dass das nicht richtig gewesen wäre.

Daheim angekommen, machten sich die Schwestern sofort daran, etwas neues zu nähen. Scarlett nähte sich ein weißes Kleid für den kommenden Sommer. Rosalia versuchte sich an einem roten Rock, aber da sie schnell fertig wurde, machte sie sich noch aus alten Stoffen, eine Weste.

Spät abends wurden sie fertig und probierten ihre Outfits an. „Du siehst aus wie ein Engel, Scarlett.“, sagte Rosalia verblüfft.
„Danke, Schwesterherz, aber keinesfalls schöner als du.“, lachte Scarlett.

Plötzlich ertönte von draußen ein lautes Geräusch. Besorgt sah die Mutter ihre Töchter an.
„Bleib du sitzen, Scarlett und ich schauen was los ist.“, sagte Rosalia und rannte hinaus.
Das Geräusch kam von den Bäumen mit den wunderschönen Rosen. Vor einen der Bäume stand der kleine Mann, in der Hand hielt er eine Axt und wollte gerade zuschlagen.
„Stopp! Was machst du da?“, rief Scarlett entsetzt. Der kleine Mann fuhr erschrocken um, bis er die Mädchen wieder erkannten.
„Den Baum fällen, wonach sieht's aus? Helft mir mal.“, antwortete er und wollte sich wieder an die Arbeit machen. „Du kannst doch nicht unseren Baum fällen!“, sagte Rosalia zornig.
„Natürlich kann ich das. Es hat einen schönen Stamm, den ich gut für den Kamin gebrauchen könnte.“, erwiderte er ungeduldig. Abermals erhob er seine Arme, um die Axt niedersausen zu lassen, als auf einmal ein Messer an Rosalia vorbei flog und in dem Rücken des kleinen Mannes stecken blieb. Erschrocken schaute er auf und sah einen Mann auf ihn zu gehen. Der kleine Mann röchelte, dann fiel er zu Boden. Die Schwestern fingen an zu schreien.

„Scarlett, Rosalia, ich bin's!“ Es war der Mann, der den Winter bei ihnen verbracht hatte.
Der Mann warf seinen riesigen Pelzmantel ab und ein junger Mann kam zum Vorschein. „Ich bin eigentlich ein Geschäftsmann, aber mir wurden die Schmuckstücke meiner Mutter gestohlen, die ich eigentlich zu einer Ausstellung zeigen wollte. Aber das sollte niemand erfahren, deshalb war ich verkleidet und habe Schätze vergraben, um diesen Mann zu locken. Ich wollte nur die Sachen wieder.“, erklärte er und hob die Tasche vom Boden. Die Mädchen wussten, dass der Mann die Wahrheit sagte, also verarzteten sie den kleinen Mann und als er erwachte schickten sie ihn nach Hause.

Rosalia verliebte sich in den jungen Geschäftsmann und heiratete ihn, während Scarlett sich in den älteren Bruder des Geschäftsmannes verliebte. Zusammen konnten sie sich endlich ihren Traum erfüllen und richtig designen. Die Mutter lebte weiterhin alleine im Häuschen im Wald. Als sie jedoch zu alt wurde, zog sie zu ihren Töchtern. Die zwei alten Bäume neben dem Häuschen wurden in den Gärten der Schwestern verfrachtet, die nun jeden Sommer in den schönsten Farben erblühten: Schneeweiß und Rosenrot.

The End

Märchen: Schneeweißchen und Rosenrot

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Name des Outfits:
Rosenrot
Mein Püppchen stellt dar:
Rosalia
Inhalte des Outfits:
Haaraccesoire - Haarspange Hibiskus
Ohrringe - Nicole Coolman
Oberteil - Top Isano
Weste - Aschenputtel
Rock - Rachel Glue
Schuhe - Aschenputtel
Armband - Manschettenband
Ring - Alexiana

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#4 Am 14.04.2013 um 20.15 Uhr

Girly
Mileena7
...
Nachrichten: 71

Mileena´s Glück
(Schneewittchen)


Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die schönste im ganzen Land, mit diesem Satz beginnt die Geschichte der hübschen Mileena und Ihrer bösen Stiefmutter Deidra. Deidra ist die zweite Frau des Königs, seit Jahren ist sie die schönste im ganzen Land. Doch mit den Jahren wurde Mileena immer schöner.
Eines Tages befragt Deidra wieder ihren Spiegel: Spieglein, Spieglein an der Wand wer ist die Schönste im ganzen Land, dieser antwortete: Sie meine Königin, aber Mileena ist tausendmal schöner als ihr. Darauf hin wird die Königin gelb und grün vor Neid. Sie lässt Carlos zu sich kommen. Ich möchte das du mir Mileena aus den Augen schaffst, gehe raus in den Wald und töte sie dort. Als Beweis bringst du mir Lunge und Leber. Carlos gehorcht und führt Mileena raus in den Wald. Als er sein Messer zieht und es Mileena ins Herz bohren will, fängt sie an zu weinen. Er lässt das schöne Kind laufen, da er Mitleid hat und stattdessen bringt er der Königin die Lunge und
Leber eines Rehs.

Mileena läuft immer tiefer in den Wald bis sie auf einmal hinter einem Hügel ein kleines Häuschen entdeckt. Sie geht in das Häuschen und schaut sich erfreut um. So viele schöne Sachen. Sie setzt sich auf ein Stühlchen und kämt sich ihre Haare. Anschließend nahm sie sich ein Tuch und etwas Wasser um sich das Make up vom Gesicht zu waschen. Zuletzt nimmt sie noch etwas Creme für das Gesicht und ihre Hände und legt sich schlafen.
Als es draußen dämmert kommen die kleinen Fräulein heim. Sofort sehen sie, das hier etwas nicht stimmt. Die  erste sagt: „Wer hat auf meinem Stühlchen gesessen?“ Die zweite: „ Wer hat meine Bürste benutzt?“ Die  Dritte: „Wer hat mein Tuch beschmutzt?“ Die  vierte: Wer ließ das Wasser tropfen?“ Die  fünfte: Wer lies meine Creme offen?“ Die sechste: und wer liegt da in meinem Bett?“ Die siebte: „So ein hübsches Kind“ Die sieben Fräulein stehen um das Bettchen herum, da erwacht Mileena und als sie die Fräulein sieht erschrickt sie. Die Fräulein fragen freundlich: „ Wie heißten du?“ „Mileena“ sprach das schöne Kind. Sie erzählte den Fräulein von ihrer Stiefmutter, die sie umbringen wollte. Die Fräulein sehr besorgt kümmerten sich erst einmal um Mileena. Als sie sich so umsah, entdeckte sie wunderschöne Kleider. „Die sind ja zauberhaft.“ „Du stehst also auf schöne Kleider, so sollst du sie auch bekommen.“ Die Fräulein bringen jeden Tag etwas schönes mit, einmal ein schönes Kleid, ein andermal eine Kette und wieder ein anderes mal ein paar schöne Schuhe. Mileena ist sehr glücklich, so dass sie den Fräulein viel im Haushalt hilft.

Deidra die glücklich mit dem tot von Mileena ist, geht erneut zu ihrem Spiegel.
Spieglein, Spieglein an der Wand wer ist die schönste im ganzen Land? „ Sie meine Königin, aber Mileena hinter dem Hügel bei den sieben Fräulein ist tausendmal schöner als Ihr. Die Königin erschrickt, sie wusste das der Spiegel immer die Wahrheit spricht. Es lässt der Königin keine Ruhe den sie will die schönste sein. Da nahm sie einen Apfel und vergiftete ihn. Dieser Apfel sah so wunderschön und lecker aus, sodass ihm keiner widerstehen konnte. Eine Hälfte war rot und die andere grün. Sterben soll das Kind, sterben, ansonsten möchte ich tot zur Erde fallen. Deidra verkleidet sich als alte Bauernfrau und nimmt den Korb mit ihren Äpfel. Sie läuft zu dem Häuschen und klopft an die Türe. Mileena streckte den Kopf zum Fenster raus und sagt: „ Ich darf keinen herein lassen.“ Die Bäuerin spricht, „ Ich möchte dir nur einen Apfel schenken.“ „ Ich darf auch nichts annehmen.“ „ Hast du Angst ich könnte dir etwas antun, so sehe her ich nehme die eine Hälfte und du nimmst die andere Hälfte.“ Natürlich ist nur die rote Hälfte mit dem Gift versehen, die andere Hälfte ist für die Königin bestimmt. So kann das schöne Kind nicht länger widerstehen und nimmt die giftige Hälfte, kaum hat es einen bissen im Mund, fällt es tot zu Boden. Zufrieden geht die Königin nach Hause.
Die Fräulein kommen zuhause an und sehen, wie Mileena da liegt. Sie versuchen sie zu wecken, doch es ist alles zu spät. Sie legen Mileena auf  eine Liege, betten für sie und weinen. Als ein paar Tage vergangen sind, wollen sie es Beerdigen. Doch Mileena sieht immer noch so schön und lebendig aus, sie bringen es nicht über das Herz sie so zu Beerdigen. Die Fräulein ließen einen gläsernen Sarg anfertigen und brachten Mileena auf einen Berg. Mit goldener Schrift schrieben sie ihren Namen auf den Sarg.
Als sie da so sitzen, kommt ein junger Prinz auf seinem weißen Ross vorbei geritten. Er sah das junge Kind und verliebte sich in sie. „ Gibt mir den Sarg, ich gebe euch, was ihr dafür möchtet“  „ Der Sarg ist unverkäuflich“ antwortet eines der Fräulein. „ So schenkt mir ihn bitte, dieses Kind ist so wunderschön. Ich will sie ehren als wäre sie meine Liebste.“ Die Fräulein sind so beeindruckt, von dem was der Prinz erzählt, sodass sie ihm den Sarg geben. Der Königssohn lässt den Sarg von seinen Dienern fort tragen. Da stolpern sie über einen Stein und durch das erschüttern fällt das vergiftete Stück aus Mileenas Mund. Plötzlich erwacht sie und öffnet den Sarg. „ Wo bin ich?“ Der Prinz sagt voller Freude: „ Du bist bei mir.“ Er erzählte ihr alles und fragte sie: „ Willst du meine Frau werden.“ Mileena freut sich sehr und geht mit ihm, in das Schloss seines Vaters. 

Zu dem Fest wurde auch Deidra eingeladen. Sie zieht ihr schönstes Kleid an und geht zu ihrem Spiegel. "Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?" „Sie meine Königin, aber die junge Königin ist tausendmal schöner als ihr." Der Königin fällt das Atmen schwer ihr wurde ganz Angst. Sie muss unbedingt zum Fest um zu sehen, wer diese Königin ist. Als sie in das Schloss kommt erkennt sie Mileena und vor Angst und Schrecken zerfällt die böse Königin zu Staub. Mileena, die Fräulein und der Prinz feiern und lachen ganz vergnügt.

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Mileena als Schneewitchen

Outfits:
Haaraccessoire - Haarreif 2011
Ohrringe - Kumba
Oberteil – Top Prinzessin
Rock -  Sandy
Schuhe - Riemchenpumps Kenbugul
Armband – Jessica Chatain
Halsschmuck – Eyecotan
Bikini – Oluchi
in der Hand – Vergifteter Apfel


Carpe Diem - Lebe und habe Spaß

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#5 Am 14.04.2013 um 22.35 Uhr

Girly
nessava
...
Nachrichten: 68

Cinderella
(Aschenputtel)

Schreiben befreit mich ungemein von dem Frust des Alltags. Ich sitze am Rechner und schreibe ihm. Allerdings provokant: "Soll ich dich auf meinem weißen Pferd abholen?" Ob er darauf anspringt? Nichts. Keine Antwort. Ich habe schon häufiger mit Erik Thadeus geflirtet und es dabei sogar mit deutlich schlechteren Anmachsprüchen versucht. Es bleibt ein riesiger Spaß seine Reaktionen abzuwarten oder seine Nachrichten zu lesen, denn dann fühle ich mich nicht mehr so alleine. Außerdem mag ich sein Profilbild, aber ich bevorzuge es doch lieber einen Menschen persönlich kennen zu lernen. Bevor ich mich dabei ertappe den ganzen Tag mit Tagträumen zu verbringen, schalte ich meinen Laptop aus und dusche.

Meine Haare sind widerspenstige Rebellen. Die meiste Zeit verbringe ich damit meinen Kopfdschungel zu zähmen. Wenigstens riechen die braunen Locken so gut wie Butterkekse. Dann schlüpfe ich in meine Arbeitsklamotten. Als ich auf meine Armbanduhr blicke, ist es fast schon zu spät. Letztlich gebe ich mich geschlagen mit einem nicht sehr zufriedenstellenden Ergebnis meiner unbändigen Frisur. "Bin weg von zu hause. Ich gehe jetzt arbeiten", rufe ich in den Raum, aber es befindet sich dort niemand, der Resonanz gibt. C'ést la vie. Fou!

Ich wohne zurzeit über dem Cafe "Sweet amoris" in einer Wohnung. Eine Tatsache, die trotzdem nicht verhindert, dass ich zu spät zur Arbeit komme. Da ich selbstständig bin, nehme ich mir jeden Tag die knapp bemessene Zeit nochmal in den Briefkasten zu schauen. Selbst wenn ich mich dafür verspäte. Ob mein Vater, der auf Geschäftsreise ist, mir einen Brief geschrieben hat? Rechnung, Rechnung, Rechnung. Schade, nichts anderes. Was für eine Enttäuschung. Irgendwie hält mich "Sweet amoris" über Wasser. Es ist sozusagen ein Vermächtnis meiner verstorbenen mutter.

"Open" steht nun auf dem Aushängeschild des Cafés. Draußen lockt der Duft von frischen Kaffeebohnen, knusprigen Croissants, aufwendig dekorierten Muffins, herrlichen Keksen und leckerem Kaffeegebäck, welche nach dem Rezept meiner Mutter gemacht sind, die Kunden zu mir. Viele kleine Lämpchen lassen alles in "Sweet amoris" aufblitzen wie auf einem Catwalk. Mit Glanz und Glamour setzen sich Kaffee und Kuchen in Szene. Hinter der sauberen Verkaufstheke fühle ich mich wohl. Jetzt bin ich für alles gewappnet. 

Dann fällt mir ein junger Herr auf.

Dieser zielstrebige Blick, welcher durchaus seinen Wiedererkennungswert ausmacht. Draußen betrachtet er meine neu ausgelegten Backwaren. Es ist mein Flirtpartner aus dem Chat. Wer hätte gedacht, dass er genauso aussieht, wie auf seinem Profilbild? Blaue Augen, blonde Haare, ein Körper zum Dahinschmelzen, ein richtiges Sahneschnitten eben. Mein Herz pocht wie wild als er den Laden betritt. Als er zu mir spricht, um zu bestellen, wird meine klopfende Blutpumpe nur noch lauter. Ich weiß, wer er war, doch erkannte  er mich? Wie denn auch? Ich schreibe ihm zwar, um Verrücktes mitzuteilen, hauptsächlich zum Flirten, berichte mal über das Essen, über Erlebtes, aber Fotos von mir oder andere persönliche Daten blieben im Verborgenen. Mehr als einen Nickname "Butterkeks12" gab ich Erik Thadeus nicht preis. Unter einem anonymen Deckmantel traue ich mir mehr zu. Allem Anschein nach gefalle ich ihm, solange ich mich so präsentiere, wie ich wirklich bin.

Erik setzt sich gut sichtbar ins Café an das Schaufenster. Er schlürft gemächlich an seinem Schoko-Cappucino, dabei knabbert er an den knusprigen Keksen. Es entgeht mir nicht, dass er nervös  mit einem Bein auf dem Boden tippelt. Alle fünf Minuten schaut er auf seine Rolex. Eins ist klar: Der junge Mann muss verabredet sein. Diesen Nachmittag verbringt er wohl nicht alleine.

Mein Herz, das vor einigen Sekunden in Höchstform aufgelaufen ist, zerberstet in Millionen kleine stücke. Abgeprallt auf dem Boden der harten Realität. Aus der Traum, meinen Prinzen auf einem Schimmel den Hof zu machen. Schlimmer konnte es ja nicht werden.
Doch es kommt noch schlimmer.

Eine Limousine parkt vor dem "Sweet amoris", ein Gefährt, das ich nur all zu gut kenne.

Eine Frau mit einer gewaltigen Haarpracht, kastanienbraunem, schon fast rotem Haar bis zur Hüfte reichend, im schicken Designer-Look. das chocolat Set stieg aus. Klamotten die, die Marke au Chocolat tragen kosten bestimmt etliche tausende Euro. Kein normaler Mensch kann sich so etwas leisten. Zudem ist diese reiche Frau sehr hübsch. Die Braunhaarige drückte ihre Sonnenbrille hinunter, um sich zu vergewissern, ob sich ihre Verabredung bereits im Café eingefunden hat. Unbeeindruckt schlürft Erik weiter, bevor er aufsteht, um der Miss im Chocolat-Outfit zur Begrüßung die Hand zu reichen. Beide nehmen nach einer kurzen Umarmung mit gleichem Bewegungstempo Platz. "Das übliche bitte", gibt die Braunhaarige von sich.

Unfassbar. Diese Frau, meine eigene Stiefschwester, und Erik Thadeus sitzen bei mir im Café und unterhalten sich. Meine Stiefschwester spielt dieses Spiel häufig mit mir, um mich eifersüchtig zu machen. Mir tun ihre Partner jedes mal schon leid. Es klappte nie bis heute. Diesmal schmerzt es mich, denn es fühlte sich an wie ein Schlag ins Gesicht.

Wenn ich ihr heutiges Date ruiniere, dann wäre ich keinen Deut besser als sie. Diesen Triumph gönne ich ihr einfach nicht.

Unter allen Umständen darf ich keine Fehler machen. Ich fasste mich, zähle in mich hinein und atme tief durch. Meine Mundwinkel schoben sich nach oben. Ich setze eine gute Miene zum bösen Spiel auf. Ehrlich gesagt, fehlt nicht mehr viel bis mir jemand Barbie auf meine Stirn stempeln konnte. Am Ende schaffe ich es sogar meine Stiefschwester so nett zu behandeln, wie jeden anderen Gast auch. Mein grinsendes Pokerface hält noch bis zum Ladenschluss.
Die Fratze zu ziehen beansprucht viel Überwindung. Am Ende zahle ich den Preis, denn all meine Kräfte verlassen mich.

Endlich bin ich wieder zu Hause, ganz alleine mit meinen negativen Gefühlen. Es ist ein langer Tag gewesen. Viel zu schnell bin ich dahintergekommen, dass diese Person namens Erik Thadeus nicht diese Art Mensch ist, wofür ich ihn gehalten habe. Die Kontrolle über meine unterdrückten Gefühle schwinden. Die Augen brennen schon lange, sie sehnen sich nach Erlösung. Als meine warmen Tränen sich einen Weg durch meine glühenden Wangen bahnen, geht auch ein Teil des Schmerzes mit. Mein Rechner gibt ständig Töne von sich, die melden, dass ich Nachrichten von Erik bekomme. Diese stoßen aber auf taube Ohren. Nein. Erik hat mich lange genug zum Narren gehalten, diese Mogelpackung. Ich ziehe den Stecker aus der Steckdose, drücke mir ein Kissen ins Gesicht und schlafe ein. Alleine.

Es ist morgens. Ich hätte schon längst auf der Arbeit sein müssen, doch der Kummer hält mich fest ans Bett gefesselt. Als ich aus dem Fenster blicke, sehe ich eine blaue Taube mit einer Perlenkette meiner mutter mit einem blauen Brief, der die Aufschrift "Einladung" trägt. "Das ist doch unmöglich. Mutter ist doch tot", sage ich mir. Die Taube fliegt zunächst langsam davon. Meine Füße flitzen hinterher, versuchen ihr zu folgen. Jedoch fliegt sie später zu schnell weg, als ob sie geplant hätte mich an diesen Ort zu führen. Da stehe ich nun... vor dem Nineland, dem heißesten Modegeschäft im ganzen Stadtviertel.

Heute bleibt "Sweet amoris" zu.
Ich war schon Ewigkeiten nicht mehr shoppen, deswegen wage ich mich kaum in den Laden mit der riesigen Auswahl. Als ich anfange mir die Einladung zu einem Maskenball, welcher diesen Abend stattfindet, durchzulesen, verblasst jegliche Form der Shopping-Hemmung und ich falle über den Laden her. Nach stundenlangen Anproben entscheide ich mich für das Outfit Blue-White. Einer eigenen Kreation, bestehend aus Einzelstücken verschiedener Top-Designer, farblich perfekt aufeinander abgestimmt. An der Kasse bezahle ich mit meinem Erspartem und bedanke mich gedanklich bei mutter in Gestalt der blauen Taube.   

Wiedermal widme ich mich meinen widerspenstigen Haaren. Diesmal gehe ich mit den Locken viel geduldiger um als sonst. Et voilà! Eine sehenswerte Frisur tritt zum Vorschein. Das gelungene Styling puscht mein Selbstbewusstsein.
Ich miete mir noch eine schicke Limousine und schon lösen sich meine gesamten Ersparnisse auf. Ein Desaster ist vorprogrammiert

Es ist soweit. Der Ballabend wird einer der besten Abende werden.

Angekommen vor der Villa Avonlea, stehen zwei Butler, die wohl unerwartete Besucher hinausfiltern sollen. Ich schreite des frohen Mutes voran und zeige denen die Einladung. Jedoch steht nicht mein Name darauf. "Super, meine Taubenmutter kann nicht lesen!", denke ich mir, weshalb ich wahllos in Richtung Himmel deute und laut rufe: "Seht mal, da fliegt Bat-man!" Die Türsteher sind abgelenkt. Mit einer solchen Frechheit haben sie wohl nicht gerechnet. Das ist die Chance, die genutzt werden muss, um die Party zu sprengen. Problemlos läuft diese Infiltration allerdings nicht, denn dummerweise stolpere ich über den Bogen des Kontrabass-Spielers, der wohl Mitglied der Liveband ist. Der eben noch lebendige Tanzsaal erstarrt zu seinem absoluten Nullpunkt. Etliche Augenpaare richten sich auf mein Antlitz. Aber nicht wohlgesonnen. Schnell eilen die Butler herbei, um das bereits angerichtete Chaos zu beseitigen. Dabei entschuldigen sie sich im Sekundentakt bei den Gästen für ihre Unaufmerksamkeit. Das Glück steht trotzdem auf meiner Seite, denn der maskierte Gastgeber hilft mir auf. Er sagt seinen Untergebenen, es sei in Ordnung, dieser Gast (damit meint er mich) könne bleiben. Anschließend bittet er mich, um einen langsamen Tanz, der sich beinahe den ganzen Abend hindurch erstreckt hätte, wenn meine Stiefschwester nicht die Güte besessen hätte, mich mit Champagner zu übergießen. Obendrein noch mein Kleid mit ihren scharfen Krallen zu zerstören. So, wie ich jetzt aussehe, konnte ich unmöglich weiterhin am Ball teilnehmen. So ziehe ich mich schnell in meine Limousine zurück. Alles um mich herum wird schwarz. Meine Stimmung erreicht ihren Tiefpunkt. Zuhause angekommen, schlafe ich ein. Allein.

Wie jeden Tag schaue ich erneut in den Briefkasten. Erhoffe mir Vaters Brief. Kein Lebenszeichen. Dennoch bin ich fündig geworden. Ein unbekannter blauer Brief. Ich öffne diesen und lese laut vor:
"Du bist mein Butterkeks12. Ich konnte deinen Auftritt gestern nicht aus dem Kopf kriegen. Ich vermisse den Keksduft in deinen Haaren und möchte dich wiedersehen! Bitte schreibe mir wieder eine Nachricht!"
Das Blatt hat sich gewendet! Mein Grinsen erstreckt sich über beide Ohren. 



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Outfit blue-white
top(bustier veana)
rock(clelia)
tasche(unhängetsche kumb)
schuhe(love)

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#6 Am 14.04.2013 um 22.49 Uhr

Püppchen-Addict
xAerithx
Alle Menschen werden als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie.
Nachrichten: 2 966

Ganz im Glück

Nach 7 Jahren hartem Training hatte Hanna es geschafft. Sie gewann in einem bekannten Sportwettbewerb ihre erste Goldmedaille. Für diesen Traum war sie sogar auf eine Sportakademie im Ausland gegangen, doch nun hatte sie ihr Ziel erreicht und das Heimweh war groß.
„Ich habe erreicht, was ich mir vorgenommen habe. Nun sehne ich mich danach, nach Hause zu fahren, um meine Familie wiederzusehen und ihnen von meinem Erfolg zu berichten.“, sprach sie zu ihrer Trainerin.
Sie packte ihren Koffer und machte sich noch am selben Tag auf den Weg.

Die Sonne schien, doch der Boden war noch nass vom Regen in den frühen Morgenstunden. Hanna zog ihren Koffer hinter sich her und folgte der Straße, die zum Flughafen führte. Es war ein langer Marsch und bald schmerzten ihre Beine. Am liebsten hätte sie eine Pause eingelegt, aber Hanna wusste, dass sie dadurch nur Zeit verlieren würde, also lief sie weiter. Und während sie so des Weges ging, hielt plötzlich ein Cabriolet neben ihr. Darin saß eine junge Blondine und beugte sich in Hanna's Richtung.
„Das ist eine wunderschöne Medaille, die du um den Hals hängen hast. So eine wollte ich schon immer haben, aber sie aus eigener Kraft zu verdienen, das wäre mir zu anstrengend“, sagte sie.
"Vielen Dank. Ich habe auch 7 Jahre hart dafür trainiert.", erwiderte Hanna.
"Ach ja.", seufzte die Blondine, "So eine Medaille macht schon was her, kann man sie sich nicht von Geld kaufen. Und wenn du mich fragst, passt sie auch gar nicht zu deinem Outfit."    "Hmm, vielleicht hast du recht. Und außerdem ist sie ziemlich schwer und das Band, an dem sie hängt, kratzt unangenehm im Nacken. Es tut schon weh.", gab Hanna zu.
"Ich mache dir einen Vorschlag: Ich gebe dir mein Cabrio, im Tausch gegen deine Medaille. Dann musst du dich nicht länger damit herumplagen und kommst auch noch schnell voran. Meine Eltern sind steinreich. Ich kann mir jederzeit ein neues Auto wünschen."
Hanna überlegte, entschied sich aber letzten Endes dafür die Goldmedaille gegen das Cabriolet zu tauschen. Sie übergab ihren Gewinn, stieg in das Auto und fuhr los.
"Wenn du deinen Fuß konstant auf das Gaspedal drückst, wirst du sehen, wie schnell es wirklich fahren kann!", hörte sie die Frau noch rufen, dann war sie außer Reichweite.

Glücklich darüber, dass sie nicht mehr laufen musste, fuhr Hanna die Straße entlang. Wie entspannend es doch war einfach zu lenken und sonst nichts groß machen zu müssen!
Die arme Frau, dachte Hanna, sie muss sich nun mit der unkomfortablen Medaille abmühen, während ihr ein Auto gegönnt war.
Wie schnell es wohl sein konnte? Neugierig erhöhte Hanna die Geschwindigkeit und innerhalb weniger Sekunden flog das Auto förmlich über die Straße. Wie schnell sie nun am Flughafen sein würde!
Doch zu früh gefreut. Eine scharfe Linkskurve und der nasse Straßenbelag ließen das Cabrio ins Schleudern geraten, weshalb es kurz darauf an der Leitplanke zum Stehen kam.
"Haben sie sich verletzt?", hörte Hanna einen Mann fragen, der sein Auto anhielt, um nach dem Rechten zu sehen. Er stieg aus und half ihr aus dem Wagen.
"Nein, alles okay. Aber so ein Auto ist ja lebensgefährlich!" Sie schüttelte den Kopf, froh wieder auf eigenen Beinen zu stehen.
"Nur die exklusiven Autos. Die haben meist auch keinen guten Schutz."
"Was mache ich denn jetzt? Weiterfahren will ich damit nicht, das ist mir zu gefährlich. Da lobe ich mir ein kleines Auto, so wie ihres." Hanna warf einen Blick auf den Smart, der in der Nähe stand.
"Nun, das Cabrio hat keinen großen Schaden genommen.", bemerkte der Mann, "Und ich wäre bereit meinen Smart gegen dein Cabrio zu tauschen. Dann bräuchtest du dir keine Sorgen wegen der Geschwindigkeit oder den Wetterverhältnissen zu machen."
"Das Angebot nehme ich mit Freuden an! Meinen herzlichsten Dank!", erwiderte Hanna.
Erleichtert stieg sie in den Smart und fuhr los. Was hatte sie doch für ein Glück, dass sie solch einem hilfsbereiten Mann begegnet war.

Sorgenfrei genoss Hanna die Fahrt, als der Smart auf einmal anfing zu ruckeln und schließlich stehen blieb. Ein Blick auf die Anzeige und das Rätsel war gelöst. Der Tank war leer.       "Ach, das ist aber blöd." Hanna stieg aus und betrachtete das Auto.
"Haben sie eine Autopanne?", fragte eine Frau, die gerade des Weges kam und ihr Fahrrad anhielt.
"Nein, aber das Benzin ist leer."
"Wenn's nur das ist.", erwiderte die Frau, "In der Nähe gibt es eine Tankstelle. Ich fahre hin und hole einen Benzinkanister."
Sie fuhr los und kam Minuten später mit einem vollen Kanister im Gepäck zurück, den Hanna dankend annahm.
"So ein Fahrrad ist sehr praktisch.", bemerkte Hanna, "Man kann selbst größere Strecken entspannt zurücklegen und ist sogar noch an der frischen Luft."
"Das stimmt. Treten muss man hier nicht viel. Ein E-Bike, wie dieses, fährt fast von allein und ist sehr umweltfreundlich."
"Das lobe ich mir. So ein Fahrrad hätte ich auch gerne.", schwärmte Hanna.
"Nun, ich würde mein E-Bike gegen ihren Smart tauschen. Ich habe noch einen weiten Weg und käme mit einem Auto doch schneller voran."
"Sehr gerne!" Freudig übergab Hanna den Benzinkanister, stieg auf das Fahrrad und fuhr weiter.
Was war sie doch ein Kind des Glücks! Egal, welche Hindernisse ihr die Reise erschwerten, sie fand immer einen Ausweg.

Bald hatte Hanna den Flughafen erreicht. Sie stieg ab und lehnte das Rad an eine Mauer.
"Entschuldigung, könnten sie kurz auf mein Fahrrad aufpassen?", bat Hanna einen jungen Mann, "Ich möchte mir ein Flugticket kaufen, habe aber nichts, um das Rad abzuschließen."
"Kein Problem, aber wieso buchen sie das Ticket dann nicht einfach online?", fragte dieser.
"Weil ich keine Möglichkeit dazu habe. Außerdem dauert das zu lange."
"Ach was. Wo soll es denn hingehen? Mit den Apps auf meinem Smartphone hab ich das ruck zuck erledigt."
Hanna nannte ihm die Daten und beobachtete, wie schnell ihr Ticket online gebucht wurde.
"Wow, das ist erstaunlich!", bewunderte Hanna, "Was gäbe ich dafür, auch so ein Smartphone zu besitzen! Kann man doch immer und überall Informationen abrufen."
"Vielleicht lässt sich das einrichten.", sagte der Mann, "Im Netz geht die Meldung um, dass einige E-Bikes aus einem Unternehmen in der Nachbarstadt gestohlen wurden. Ihres gehört wohl dazu."
"Oh nein!", bedauerte Hanna, "Ich habe ich nicht gewusst, dass es gestohlen ist. Was mache ich denn jetzt?"
"Naja, eine Strafe wird nicht ausbleiben, wenn man sie damit erwischt.", erklang es von dem Mann, "Wissen sie was? Ich nehme das Rad und bringe es zurück. Ein wenig Bewegung kann nicht schaden und weil sie unwissentlich in die Sache hineingeraten sind, gebe ich ihnen im Austausch sogar mein Smartphone. Ist sowieso das Vorgängermodell."
"Das Angebot nehme ich liebend gerne an! Vielen Dank!" Erleichtert übergab Hanna das Fahrrad, nahm das Smartphone und ging ins Terminal, um ihr Ticket zu holen und nach Hause zu fliegen.

Als das Flugzeug wieder landete, machte sich Hanna auf die Suche nach einem Taxistand. Zwar fand sie durch Hilfe ihres Smartphone sofort den Weg, doch alle Taxis waren bereits besetzt oder unterwegs.
"Verzeihung.", sprach sie einen Mann an, der ungeduldig zu warten schien, "Kennen sie vielleicht eine günstige Alternative zu einem Taxi? Ich habe noch ein ganzes Stück Weg vor mir und fast mein ganzes Geld ausgegeben."
"Ja, ohne Geld kommt man heutzutage nicht weit. Da lobe ich mir meinen Job als Banker. Über Geldnot brauche ich mir keine Sorgen zu machen. Und was sehe ich da? Ihre letzte Investition war dieses Smartphone?"
"Sie irren.", Hanna schüttelte den Kopf, "Das Smartphone habe ich bloß im Austausch gegen ein E-Bike bekommen."
"Und das Bike?"
"Habe ich gegen einen Smart getauscht."
"Und den Smart?"
"Gegen ein Cabrio."
"Und das Cabrio?"
"Das habe ich gegen meine Goldmedaille getauscht für die ich 7 Jahre trainiert habe."
"Für jemanden, der kaum Geld bei sich hat, ist es eine große Leistung soweit zu kommen. Doch es geht nichts über einen sicheren Job. Stets Geld im Portemonnaie zu haben, ist eine gute Sache."
"Das glaube ich. Ich würde gerne in einer Bank arbeiten, aber die Ausbildung kann ich mir nicht leisten."
"Nun, ich könnte ein wenig Starthilfe geben. Ich wäre bereit ihnen das Smartphone abzukaufen. Und sie könnten mit dem Geld eine Ausbildung finanzieren."
"Das wäre großartig!", rief Hanna begeistert. Sie tauschte das Smartphone gegen eine Aktentasche voller Euros und machte sich freudig auf den Weg.

Zunächst fiel ihr das Gehen leicht, doch bald wog die Tasche schwer in ihrer Hand.
Hanna war müde und hungrig durch die lange Reise. Als sie an eine Brücke kam, beschloss sie deshalb eine Pause einzulegen. Erschöpft stellte sie die Tasche auf das Geländer und ruhte sich aus.
Als sie schließlich weitergehen wollte, stieß sie gegen die Tasche und beobachtete, wie diese im Fluss versank. Regungslos verharrte Hanna kurz.
Dann fiel sie erleichtert auf die Knie. War sie auch von dieser Last befreit worden!
"So glücklich wie ich", rief sie aus, "ist niemand auf der Welt. Hat es das Schicksal doch stets gut mit mir gemeint."
Dann stand sie auf, nahm ihren Koffer und lief zufrieden und glücklich nach Hause zu ihrer Familie.

(Hans im Glück)


//photo.modepueppchen.com/de/1/4/moy/3187.jpg


Dargestellte Figur: Hanna

Bezeichnung des Outfits: Fortuna

(Oberteil Korite; Jacke Erisa; Eva Longueria-Gürtel; Löcher Jeans; Hohe Turnschuhe, klassisch)


"Thank you, Zack! I'll always wear it from now on!"
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#7 Am 15.04.2013 um 19.39 Uhr

Powerpüppchen
Sreca
...
Nachrichten: 740

Der gewählte Lebensweg

Es hatte ein Mann viel Erfolg und großes Glück in seinem Leben. In Armut geboren, aufgewachsen im Waisenheim, gelang es ihm doch –wenngleich mit Unterstützung – ein eigenes, modisches Imperium aufzubauen. Sein Ruf war groß, sein Image einwandfrei. In der Presse wurde er als „Retter der Armen“ oder das „Aschenputtel-Wunder“ gefeiert, denn er holte sich seine Leute – Model, Schneider, Maskenbildner oder welche Aufgabe ihnen sonst auch lag – von der Straße und aus Missständen und befreite sie so von ihrem Leid und schenkte ihnen einen Weg in eine neue und glückselige Zukunft.
Eines Tages saß der Mann in der großen Arbeitshalle und sah zu, wie seine neue Kollektion vorbereitet wurde – Materialien wurden verglichen, Kleider angepasst, Läufe geprobt und Konzepte abgestimmt. Wie üblich wies auch dieses seiner Werke eine eindeutige Verbindung zur Mystik auf. Dunkle, fließende Stoffe legten sich sanft über farbig angehauchte Bahnen und ließen diese nur seicht durchschimmern, so dass der Betrachter die tieferen Ebenen nur erahnen konnte; ausgeklügelte Details, Stickereien verschmolzen mit dem Untergrund, so dass das Gesamtbild wieder schlicht wirkte; Koketterie umwarb Konservatismus, so dass manche Kleider gleichzeitig zu kurz und zu geschlossen schienen. Er war zufrieden. Er war äußerst zufrieden mit seinem Werk. Nein, mit seinem Leben, denn besser hätte es nie laufen können.
Umso schmerzlicher traf es ihn, als das junge, rothaarige Mädchen auf ihn zutrat. Sie gehörte zu seinen neusten Errungenschaften. Erst vor einigen Wochen hatte er sie aus einem zwielichtigen Betrieb holen und sie wieder aufpäppeln können, so dass ihre dereinst eingefallenen Wangen wieder voll und rosig, ihre Augen wieder voller Lebensmut und Hoffnung waren. Und sie war ihm dankbar, sehr sogar, auf jeden Fall genug, dass sie bleiben und seinen Ruhm und Großmut mehren würde – mit ihrem Aussehen, das in wenigen Jahren seine Vollendung erlangen würde, war ihr in dieser Branche Erfolg zweifelsohne zugesichert.
Noch bevor das Mädchen ihn ansprechen konnte – und der Mann hoffte inständig, dass es nicht wieder um ihren vermissten Bruder ginge -, vibrierte sein Handy – wie es jedes Mal vibrierte, wenn er das Mädchen ansah. Mit einem Seufzen bedeutete er ihr, sich einen Augenblick zu gedulden und holte sein Mobiltelefon hervor. Ein Blick darauf bestätigte seinen Verdacht: eine SMS.

Es war dir nicht gestattet. – Faran

Das war alles, was auf dem Display erschien. Miss Faran, seine Wohltäterin – Patin -, die ihn seit seiner Zeit im Waisenhaus förderte und ihm gewährte und half sein Geschäft aufzubauen und zu festigen, war alles andere als begeistert gewesen, als er das Mädchen zu sich geholt hatte; was er selbst jedoch nicht verstand. Sie hatte es ihm von Anfang an versagt, dem Kind zu helfen und er hatte einen Weg finden müssen, seine Gönnerin auszutricksen.
Warum hätte er auch bei diesem Mädchen anders vorgehen sollen als bei seinen anderen Schützlingen, nur weil es dieser Frau nicht passte?
Er zuckte mit den Schultern und blickte zu dem Mädchen.
„Es sind zwei ältere Herren eingetroffen“, sagte sie.
„Und?“
„Nun ja, sie würden gerne mit Ihnen reden.“ Kurz zögerte das Mädchen, bevor es hinzufügte. „Sie scheinen einander nicht zu mögen.“
„Na dann, lass sie einzeln kommen.“ Mit dieser Feststellung machte er sich auf den Weg in sein Büro.

***

Der ältere Herr war wohlgekleidet, etwas bieder vielleicht, aber genau richtig für den Typus wohlhabender, netter Onkel. Etwas beunruhigt sah er sich in dem großen, dunklen Büro um. Die Wände, die Decke, der Boden waren allesamt schwarz gefliest und schwere Vorhänge verbargen die Fenster. Das einzige Licht im Raum kam von dem unsteten Zittern unzähliger Kerzen verschiedener Formen, Farben und Größen, die überall im Zimmer standen. Dass sich dieser Raum zudem noch im obersten Stock befand und so manche altertümliches Gerät beherbergte – darunter Spindeln und Spinnräder, Sensen und Sicheln -, verbesserte die Atmosphäre nicht gerade.
„Ich bin sehr beeindruckt von ihrer Arbeitsweise“, sagte der alte Mann, nachdem er am Schreibtisch Platz genommen hatte. „Ihre Arbeit und Ihr Respekt Menschen gegenüber ist wirklich vorbildlich. Ich würde ihnen dabei nur zu gerne helfen. Meine Kontakte könnten sehr nützlich für Sie sein. Wenn es zum Beispiel um Wohnungen oder Ausstattungen geht. Oder Medizin – ich kenne viel gute Ärzte.“ Der alte Herr überreichte ihm eine Visitenkarte, die jedoch keine Beachtung fand und auch sonst zollte der junge Mann dem Angebot kein Interesse.
Mit einem Lächeln nickte er dem alten Mann zu und verabschiedete sich von ihm.
„Es ist noch nicht zu spät, mein Junge“, waren die Worte, die der alte Mann beim Hinausgehen sprach. „Ich werde auf dich warten, so wie ich schon immer auf dich wartete.“

***

Der zweite ältere Herr, der nun das Büro betrat, schien das genau Gegenteil vom ersten zu sein. Man hätte ihn wohl als eine Art galanten Lebemann beschrieben. Seine Augen funkelten spitzbübisch und er stieß einen anerkennenden Pfiff aus, als er den düsteren Raum betrachtete.
„Was wollte denn der alte Knacker?“, fragte der Lebemann vergnügt, wobei er über sein Spitzbärtchen strich und seine Füße auf dem Schreibtisch ablegte. Eine Antwort erhielt er jedoch nicht. „Ah, ein gerissener Bursche sind wir, nicht wahr. Wir sprechen nicht über die Geschäfte, die wir mit anderen haben. Gut, gut.“ Das Lächeln auf seinem Gesicht wurde nur breiter und er lehnte sich – fast schon verschwörerisch - vor. „Ich würd an deiner Stelle nicht auf den hören. Der spinnt, weißt du. Nun gut, lass uns doch zum Geschäftlichen kommen. Du verdienst gut – ich könnte es besser machen. Ich könnte dir bei der einen oder anderen Investition helfen, wenn du verstehst. So’n bisschen was springen lassen, ‘ne kleine Gefälligkeit. Na, was meinst du?“
Erwartungsvoll blickte er zum jungen Mann; doch dieser schwieg erneut.
„Wie du willst“, sagte der Lebemann schließlich. „Du wirst schon sehen, was du davon hast.“

***

Die Wochen zogen weiter ins Land und keiner der beiden Herren ließ sich noch einmal blicken. Der junge Mann überlegte, ob er Miss Faran von diesen Begegnungen berichten sollte, doch ließ es bleiben.
Er betrachtete die Lichter der Laternen, die an ihm vorüberzogen, während er mit dem Fahrstuhl zu seinem Büro hinauffuhr. Er war müde. Die letzten Tage waren anstrengend gewesen. Nicht nur, dass sich die Deadline für die Kollektion sich rasend schnell nährte; nein, man hatte auch den Bruder des Mädchens ausfindig gemacht.
Als sie ihn vor drei Tagen gefunden hatten, saß er halb verhungert, durchnässt und unterkühlt hinter einem Müllcontainer, zitterte am ganzen Leib. Auch der Knabe war recht hübsch anzusehen und würde sich sicherlich gut in seiner Sammlung von Geretteten machen. Es gab an dieser Sache nur einen Punkt, der ihm Sorgen bereiteten: in dem Moment, als sie den Knaben gefunden hatten, hatte er erneut eine SMS von Miss Faran erhalten.

Es ist dir nicht gestattet. - Faran

Er hatte sie ignoriert und seitdem nichts mehr von seiner Schirmherrin gehört.
Der Mann streckte sich durch und rieb sich die schmerzenden Schultern, als er aus dem Fahrstuhl trat. Seine Schritte hallten laut von den harten Fliesen wieder und verursachten ihm Kopfschmerzen. Er sehnte sich nur nach Ruhe.
Und so ward er erst spät gewahr, dass an seinem Schreibtisch gelehnt eine Frau stand – eine Frau, die, seit er denken konnte, nie gealtert war. Sie hielt eine sehr dünne, zerbrechliche, bleiche Kerze in der Hand und dreht sie zwischen ihren Fingern hin und her, wobei die Flamme bedrohlich flackerte und immer wieder zu erlöschen drohte.
„Miss Faran“, sagte der junge Mann leise und erstaunt. Ihm schien plötzlich seine Stimme zu versagen. Er war verwirrt. Für gewöhnlich trug diese Frau nur einfache, schwarze Kleidung. An diesem Tag jedoch hatte sie sich scheinbar herausgeputzt in anthrazit und rot und einem auffälligen Schnitt, wenn man die lange Schleppe im Kontrast zur Kürze des Rockes betrachtete.
Die Frau lächelte ihn an und ignorierte seine Frage: „Eine beeindruckende Rekonstruktion meines eigenen Arbeitszimmers. Ich wusste gar nicht, dass es dich so beeindruckt hat.“
Wieder drehte sie die Kerze. Wieder flackerte die Flamme heftig und der junge Mann glaubte, dass seine Beine unter ihm nachgeben müssten.
„Warum-“, er musste inne halten und Luft holen, bevor er weiter sprechen konnte. „Warum sind Sie hier?“ Doch er wusste, warum sie da war – sein neuerlicher Verstoß.
Miss Faran sah ihn nicht an. Stattdessen betrachtete sie fasziniert die Kerze zwischen ihren Fingern.
„Ich hatte dich gewarnt, als du das Mädchen geholt hast.“ Sie sprach langsam, ruhig, fast abwesend. „Wir hatten eine Abmachung. Es wird niemand gerettet ohne meine Zustimmung. Und du hast dich zweimal dagegen aufgelehnt. Hast meine Anweisungen missachtet. Hast mich um meinen Zoll gebracht.“
Mit jedem ihrer Worte schlug sein Herz schneller und er wünschte fast, dass sie ihn doch ansehen möge. Und zugleich fürchtete er sich davor.
„Vielleicht hättest du die Angebote, die dir gemacht wurden, annehmen und wie nicht wie deine Heimleiterin, die den dritten statt den ersten Werber wählte, ausschlagen sollen“, sprach Miss Faran gelassen weiter.
Nun gaben die Beine des jungen Mannes endgültig nach und er stürzte zu Boden.
Miss Faran stieß einen leisen Seufzer aus und wandte ihm nun ihre Aufmerksamkeit zu. „ Ich habe dich einmal gewähren lassen, weil du mein Patenkind bist. Doch nun bin ich hier, um meinen Tribut zu holen.“
Es war eine einfache Feststellung, doch das reichte, um den Mann in Panik zu versetzen. Er wollte flehen, wollte um Verzeihung bitten, versprechen, dass er sich von nun an, an die Abmachung halten würde. Doch konnte er keine Worte finden.
„Danach erwartet man meinen Auftritt im Staatstheater“, waren die letzten Worte, die Miss Faran zu ihm sprach.
In dem Moment schloss sich die Hand der Frau um das Flämmchen.
//photo.modepueppchen.com/de/1/4/moy/3190.jpg

(Verwendetes Märchen: Der Gevatter Tod (Kinder- und Hausmärchen Nr.44))
Dargestellte Figur: Miss Faran
Bezeichnung des Outfits: Letzter Abend

(Teile des Outfits:
Hut Burlesque (Kino)
Ohrringe Luftschlange (Weihnachten)
Kette Seerose (Kino)
Top Acalles (Halloween)
Kleid Euroclydon (Weihnachten)
Gürtel Taillenschnürung (Halloween)
Handschuhe Samt (Halloween)
Armband Charlize Thron (Star)
Strümpfe Schnüre (Halloween)
Stiefel Schulbeginn (Nineland))


Du hast dich im Püppchenland verlaufen? Dann schau doch hier, ob du deinen Weg wiederfindest. (Der Spielebereich ist fertig.)

Du findest mal wieder nicht die Frisur des geknippsten Stars? Oder du suchst eine bestimmten Lippenstift - dann schau doch im Schönheitssalon vorbei.
-> Scherz-Make-Up 1. April 2014 wurde ergänzt.
-> Star Carly Ray Jetsen, Peppy und Lady Gugu2 ergänzt.
-> Die Game of Thrones Stars Margary und Dragoneris ergänzt.

Du suchst Schuhe/Stiefel, die man über der Hose  tragen kann? Hier ist eine kleine Liste.

Bin für meinen Blog auf der Suche nach neuen Hauttyp-Aufgaben für Niveau 40 und 83. Falls jemand die übrig hat, wäre es nett, wenn man sie mir schicken könnte.

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#8 Am 15.04.2013 um 20.30 Uhr

Zuckerpüppchen
...
Nachrichten: 49

Der geliebte rote Umhang
Es war einmal, ein bezauberndes Mädchen, namens Yumi, das mit seiner Mutter glücklich allein in einem Haus mitten in einem kleinen Dorf lebte.
Yumi war eine wahre Augenweide. Sie hatte lange braune Haare, welche sie meist zu 2 Zöpfen trug und immer ein freundliches Lächeln auf den Lippen. Alle im Dorf liebten Yumi sehr. Jeder Knabe war verzaubert, wenn er sie erblickte. Häufig bekam sie Geschenke, wunderschönen Schmuck, teure Kleider aus den besten Stoffen und Schuhe aus feinstem Leder.
Natürlich freute sich das Mädchen sehr über diese Geschenke und trug sie liebend gern, doch schaffte es dennoch keiner der Jungen damit ihr Herz zu erobern. Als sie noch ein kleines Mädchen war, hatte sie von jemandem einen rubinroten Umhang geschenkt bekommen, welchen sie von dort an täglich getragen hatte. Leider konnte sie sich nicht mehr erinnern, wer ihr dieses wunderbare Geschenk gemacht hatte. Sie trug den Umhang mit Stolz und fühlte sich darin wohl und behütet und auch die Kapuze nahm sie nur selten ab.
Eines Tages bat Yumis Mutter sie, doch in den Wald zu gehen und die arme alte Großmutter zu besuchen, welche einsam in einem kleinen Häuschen lebte und sich partout dagegen wehrte zu ihnen ins Dorf zu ziehen.
Die Großmutter war eine weltweit anerkannte Modedesignerin, jedoch wie wahrscheinlich jedes Genie hatte auch sie so ihre Macken. Trotzdem liebte Yumi sie von ganzem Herzen und war jedes Mal überglücklich, wenn die Großmutter ihr ein neues Kleid aus ihrer derzeitigen Kollektion schenkte.
So trug es sich also zu das Yumi sich an diesem Morgen besonders schick machte. Sie zog ihr liebstes Shirt und eine passende Hose an, dazu die Schuhe, welche sie erst kürzlich von einem der vielen Verehrer erhalten hatte, achtete darauf, ordentlich geschminkt zu sein und bürstete ihr Haar sicher doppelt so lange wie sonst, den lange hatte sie ihre liebe Oma schon nicht mehr besucht. Zu guter Letzt blickte sie etwas traurig auf ihren geliebten Umhang. Sie wusste dass ihre Großmutter ihn nicht mochte weshalb sie ihn jedes Mal, wenn sie diese besuchen ging schweren Herzen zurück ließ. Nun machte sich mit einem Korb voll feinster Leckereien auf den Weg in den Wald machte.
Bevor Yumi los ging, warnte sie die Mutter jedoch noch, nicht vom Weg ab zu kommen und mit keinem Fremden zu sprechen, da sich seit einiger Zeit ein schreckliches Ungeheuer im Wald aufhielt. „Alles nur dummes Gerede“, dachte sich das Mädchen, „wie Mütter halt so sind.“ Sie verabschiedete sich und ging fröhlich summend in den Wald hinein.
Yumi genoss die Sonnenstrahlen, die sich ihren Weg durch die Blätter der Bäume suchten, ein bisschen Bräune könnte immerhin nicht schaden. Nicht das sie es nötig gehabt hätte, immerhin war ihre Haut makellos, kein Wunder immerhin verbrachte sie täglich Zeit mit der Pflege ihrer Haut.
So ging sie immer tiefer in den Wald hinein, als sie am Wegesrand einige wunderschöne Blumen erblickte. „Die passen wirklich gut zu Großmutters Haar“, dachte sie sich und machte sich sofort ans Werk einige davon zu pflücken und aus ihnen ein Haarband zu flechten. Ohne es zu merken kam Yumi nun jedoch immer weiter vom Weg ab. Erst als sie an einem Baum hängen blieb und sich dabei ihr Oberteil  zerriss fiel es ihr auf. Wie sollte sie denn jetzt zurück finden immerhin hatte sie überhaupt nicht auf den Weg geachtet. Und einen Nagel hatte sie sich auch noch abgebrochen. Zu guter Letzt stolperte sie über eine Baumwurzel wobei sich nun auch noch der Absatz ihres rechten Schuhes verabschiedete. „Was muss ich auch solche Stiefel anziehen wenn ich in den Wald gehe. Jetzt bloß nicht weinen, sonst verwischt das Make-up auch noch“, dies war alles was ihr in dem Moment durch den Kopf ging, als sie es hinter sich rascheln hörte.
Sie wandte sich um und erblickte einen großen grauen Wolf, seine Zähne blitzen im Sonnenlicht. Sein Fell war glatt, als hätte es erst vor kurzem jemand gebürstet und seine Ohren hatte er angelegt. Als sei er bereit, Yumi jeden Moment zu zerfleischen und doch kam ihr dieser Gedanke suspekt vor, da sich der Wolf damit sein wunderschönes Fell beschmutzen würde und das würde wahrlich nicht ins Bild passen. Sie hatte Angst war aber gleichzeitig fasziniert und wagte es kaum zu atmen, geschweige denn sich auch nur einen Millimeter zu bewegen. Das Tier kam näher und als Yumi schon fasst mit ihrem Leben abgeschlossen hatte, ertönte ein schriller Pfiff. Der Wolf stellte seine Ohren auf und drehte sich um. Hinter ihm erschien ein Junge, etwa in Yumis Alter. Er lächelte sie an, wobei seine Zähne fasst schon blenden waren, so ein helles weiß besaßen sie. Er trug Kleider aus feinster Seide, hatte kurzes schwarzes Haar und grüne Augen. Sein Anblick war so atemberaubend, das Yumi darüber hinaus den Wolf ganz vergaß.
„Wölfchen, du sollst doch nicht ständig irgendwen erschrecken und schon gar nicht solch ein wunderschönes Mädchen wie sie es ist. Ich heiße Daniel und hoffe das mein Freund dich nicht zu sehr erschreckt hat?“
Daniel? Diesen Namen hatte sie doch schon einmal gehört, aber wo? „Mein Name ist Yumi“, war alles dass sie hervor brachte. Daniel, welcher ein wirklich schlechtes Gewissen zu haben schien, da sein Wolf Yumi so sehr aufgeschreckt hatte, bot ihr an sie zu ihrer Großmutter zu geleiten. Unterwegs klärte er sie darüber auf, das die schreckliche Bestie, vor der ihre Mutter Yumi gewarnt hatte, kein geringerer als sein Wölfchen war, welcher es liebte Daniel zu ärgern und daher des Öfteren für ein paar Stunden davon lief. Die Dorfbewohner hatten ihn im Wald gesehen und natürlich Angst, vor diesem ungewöhnlichen Haustier bekommen. Immerhin konnten sie ja nicht wissen, wie zahm er eigentlich war.
Als sie endlich bei der Großmutter ankamen, freute sich diese sehr ihre Enkelin zu sehen und begrüßte auch Daniel wie einen alten Bekannten.
Yumi bekam ein neues Kleid, welches wie üblich einfach herrlich war, ihr einfach wunderbar stand und wie angegossen passte und ihre Großmutter konnte sogar die alten Klamotten , welche ja nun zerrissen waren wieder flicken. Erstaunlicherweise sahen sie danach noch besser aus als vorher. Yumis Großmutter beherrschte ihr Handwerk nun einmal ohne Frage.
Sie tranken alle zusammen Kaffee und lachten fröhlich miteinander. Doch Yumi hatte die ganze Zeit nur Augen für Daniel. Warum kam er ihr so bekannt vor? Plötzlich fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Er war es, der ihr vor vielen Jahren den geliebten Umhang geschenkt hatte. Er ging damals in die Welt hinaus um sein Glück zu machen und hatte sie zurück gelassen, doch jetzt stand er wieder vor ihr. Ohne zu wissen was sie tat fiel sie ihm um den Hals und brach nun doch in Tränen aus, worunter ihr Make-up leiden musste. Doch das war ihr jetzt egal.  „Ich hab dich wieder.“ Auch er war überglücklich, darüber dass Yumi ihn endlich erkannt hatte. Schon die ganze Zeit hatte er sich überlegt, wie er sie darauf ansprechen konnte, ob sie überhaupt noch wusste, wer er war und vor allem ob sie ihn noch mochte.
Ein paar Jahre später wurde Hochzeit gehalten, Yumi war die schönste Braut weit und breit und jeder Mann war neidisch auf den Bräutigam. Natürlich trug Yumi ein extra von ihrer Oma für diesen Anlass designtes Hochzeitskleid. Das erste und einzige Hochzeitskleid, das ihre Großmutter je geschneidert hatte. Wölfchen hatte man ein rotes Halsband umgebunden und ihm beigebracht dem zufriedenem Brautpaar die Ringe an den Altar zu tragen. Doch eines änderte sich für Yumi nie, auch weiterhin trug sie ständig ihren geliebten roten Umhang.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann erschreckt Wölfchen diejenigen, die sich in den Wald verirren noch heute.

Märchenvorlage: Rotkäppchen

//photo.modepueppchen.com/de/1/4/moy/3191.jpg

Dargestellte Figur: Yumi
Name Outfit: Red Dream
( Kette: Kette mit Anhänger;  Schuhe: Stiefelletten Kartenlegerin;  Hose: Slim, dunkelrot;  Top: Top, doppelt;  Ohrringe: Ohrringe Ostern

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#9 Am 15.04.2013 um 21.34 Uhr

Plaudertasche
Lyrenne
Verdammt nochmal, wie ändert man diesen scheiß Text? ò___ó'
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Die Prinzessin, die weder ein Abenteuer erlebte, noch ihre große Liebe fand!

Es war einmal, vor langer, langer Zeit, eine wunderschöne Prinzessin namens Lyrenne, welche mit ihrem Vater und ihren zwei älteren Schwestern in einem riesigen Schloss am Wald lebte. Gut...wenn ich recht überlege, so lange her ist es dann doch nicht, genauer gesagt spielte die Geschichte sogar nur vor knapp einem Monat. Warum ihr unbedingt wissen solltet, dass die Geschichte gar nicht so lange her ist? Nun ja, vielleicht könnte unser Zeitalter damit zusammen hängen, dass unsere hübsche Lyrenne, nicht unbedingt das Bild einer klassischen Prinzessin erfüllte. Aber lasst uns endlich mit der Geschichte anfangen:
Es war ein schöner, sonniger Tag, die Vögel sangen und die Bäume rauschten im Wind, es war ein Tag, wie man ihn im März nicht oft erlebte. Dieser Meinung war auch der König und so beschloss er, dass seine drei Töchter lange genug ihre Zeit im Schloss verbracht hatten und entschied sie nach draußen in den Garten zu schicken, damit auch sie die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings genießen konnten. Nachdem er seine beiden älteren Töchter von seiner Idee überzeugt hatte, blieb nur noch seine jüngste Tochter Lyrenne übrig, also machte er sich auf zu ihrem Zimmer. Er stand schon davor, die Hand zum Klopfen gehoben, als er sich fragte, ob er sich diese Konversation schon so früh am Morgen antun sollte. Es war immerhin erst halb zwei. Nach etlichen Minuten, beendete er seinen inneren Konflikt und klopfte zaghaft an die Tür. Nichts. Keine Antwort. Erneut hob er seine Hand und klopfte. Wieder nichts. Er überlegte schon, die Tür einfach so zu öffnen, entschied sich dann aber dafür, noch einmal lauter zu klopfen. Unverständliches Genuschel drang durch die Tür und der König beschloss sie einen Spalt zu öffnen. „Lyrenne? Bist du wach?“- „Ey, Alta, geht’s noch oder wie jetzt? Ich will vielleicht schlafen, oder was? Was kommst du hier so hin und klopfst einfach an meine Tür, ey?“, begrüßte die Prinzessin ihren Vater freundlich. „Ich dachte nur vielleicht würde dir etwas Sonne ganz gut tun“ und mit diesen Worten zog er den Vorhang zur Seite, ließ seiner Tochter aber keine Zeit dagegen zu protestieren: „Immerhin sitzt du den ganzen Tag nur in deinem Zimmer und spielst mit dieser...Büchse!“- „X-box?“- „Was auch immer! Ich verlange von dir, das du heute rausgehst und das in normalen Anziehsachen! Nicht immer diese...Hosen und T-shirts oder diesem neumodischen Kram!“- „Ey chill mal! Was soll denn das?“- „Lyrenne, wie redest du mit deinem Vater? Ich möchte doch nur, dass...“  An dieser Stelle verzichte ich auf eine ausführlichere Wiedergabe dieses Gespräches, es sein nur so viel gesagt, als der König es endlich geschafft hatte seine Tochter zu ''überzeugen'' (in Wirklichkeit hatte er ihr nur zweimonatigen Taschengeldentzug angedroht) war es halb vier, als die Prinzessin sich endlich fertig gemacht hatte, war es schon fast sieben und die Sonne beinahe wieder untergegangen. Als Lyrenne ihr Werk im Spiegel betrachtete sah sie äußerst zufrieden aus und als ihr Vater bei ihrem Anblick einen Hustenanfall bekam und fast vom Stuhl viel, bestätigte sie in ihrer Annahme erneut ein wunderbares Outfit kreiert zu haben. Sie trug ihr rosafarbenes Prinzessinnen Kleid, zusammen mit ihren rosanen Schuhen und ihrer Krone, wie ihr Vater verlangt hatte. Von etwaigen Accessoires hatte er aber nicht gesprochen. Auf ihrer Krone die schief auf ihrem mit Haarspray fixiertem, blondiertem Haar saß, prangte ein Totenkopf, ebenso wie an ihrem pinken Gürtel. Ihr Rock war fast bis zur Hüfte ausgerissen, so dass man die schwarze, ebenfalls zerrissene Strumpfhose sehen konnte , mit Stofffarben hatte sie einen weiteren Totenkopf auf ihr Oberteil gemalt und dieses mit schwarzen Stoffresten umschlungen und in ihrer rechten, behandschuhten Hand hielt sie eine goldene Handtasche. „Kind...was hast du gemacht?“- „Ich hab mich angezogen, eh, wolltest du doch oder nicht?! Ich geh jetzt raus, man sieht sich Alta“ Und mit diesen Worten rauschte sie davon.
Die Prinzessin war wahrlich ein elfengleiches Geschöpf und so stampfte sie (höchst anmutig und elegant natürlich) den Weg in den Wald entlang. „Woooow, was soll ich n hier, Mann? Ist ja voll lame hier und-Waaah!“ und mit diesem Worten stolperte sie über eine Wurzel, die sie dank der fast untergegangenen Sonne nicht gesehen hatte und fiel zu Boden, wobei ihr Krönchen verrutschte und ihr ihre goldene Gucci Clutch aus der Hand fiel. Direkt in einen Brunnen. Ja, das Glück war der Prinzessin wahrlich hold! „Fuck, ey! Was mach in n jetzt?“, sprach das pure Entsetzen aus der Prinzessin. „Benötigt das werte Fräulein eine Handreichung?“ - „Eh, was?“- „Ob die ehrwürdige Prinzessin Assistenz benötige?“ - „Eh...was?“- „ Brauchst du Hilfe Weib?“- „Yeah, das wäre ganz nice! ...Aber wer biste überhaupt? Und wo, ich seh ja gar nichts, kann diese verdammte Sonne vielleicht auch mal später untergehen? Und ganz-“- „ Ich, meine werte Maid“, unterbrach der unbekannte den Redeschwall der Prinzessin. „Ich, bin Prinz Ranam der Erste von und zu Frogius aus dem Land Gartón Taichè*, aber Ihr dürft mich gerne ehrwürdiger Prinz nennen!“ Und mit diesen Worten hüppelte der ehrwürdige Prinz Ranam der Erste von und zu Frogius aus dem Land Gartón Taiché aus dem Taiché- Verzeihung- Teich und setze sich vor der Prinzessin auf den Rasen. „What the fuck?...“, murmelte Lyrenne, voller Bewunderung über die wirklich sehr ehrwürdige Erscheinung des Prinzen. „ Du bist n Frosch?!“ Ja, Prinz Ranam vonundzuwasauchimmer war ein leibhaftiger Frosch. Wenn auch ein sehr stattlicher Frosch, mit einer Größe von beinahe 21cm, außerdem war er für seine Gattung ein ganz besonders guter Schwimmer und auch noch ausgesprochen schleimig, aber diese Vorzüge schienen die Prinzessin allesamt nicht zu interessieren. „Iiiihhheee~ Ein Frosch! Baaahh, ist das ekelig!“, quietschte sie. „Also wirklich, ich verbitte mir diesen Ton!?“, kam es entrüstet von Prinz Ranam. „ Bis grade wollte ich dir ja noch helfen, aber jetzt...“- „Jaja, schon gut, die Erzählerin hat Recht, du bist echt voll...eh...ehrwürdig! Und so was von schleimig, wirklich beeindruckend, ey!“- „ Ach~ Prinzessin! Ihr seid wirklich ganz reizend!“ und ich sage euch, könnte ein Frosch erröten, dann hätte es Ranam in diesem Moment wohl getan! „Also gut, ich helfe Euch! Aber...es gibt da eine kleine Bedingung!“- „Und die wäre?“- „ Ein Date!“- „ Naja...wenn ichs mir Recht überlege warn das ja auch nurn paar tausernder für die Tasche, ich verzieh mich dann ma, ne?“ und die Prinzessin wandte sich zum gehen. „Hey! Wartet! Wo wollte ihr denn hin?“ Ja... wo wollte sie eigentlich hin? Theoretisch könnte sie doch... und innerhalb von Sekunden hatte sie einen teuflischen Plan ausgetüftelt, mit dem sie ganz sicher an die Tasche kommen würde ohne danach mit dem schleimigen Prinzen ausgehen zu müssen. „Okay Mann, der Deal steht!“ Und sofort hüpfte der Frosch wieder in den Teich und tauchte ein paar Sekunden später mit der Tasche wieder auf. „Bitte sehr werte Prinzessin!“- „Danke Mann...und tschüss!“ An dieser Stelle sollte man vielleicht erwähnen, dass der grandiose Plan der Prinzessin aus '1. Den Frosch anlügen' und '2. Die Kugel schnappen und wegrennen' bestand. Und genau das tat sie jetzt auch , sie rannte und rannte und rannte...oder tat das was man unter dem Versuch mit 12cm Absätzen zu rennen versteht und trotz ihres nicht grade...zügigen Tempos war der Frosch an Land zu langsam um sie einzuholen. Keuchend kam die Prinzessin schließlich am Schloss an und wurde sogleich von ihrem freudestrahlenden Vater empfangen der irrtümlicher weise annahm sie hätte sich 'sportlich betätigt'. Lyrenne ließ ihn jedoch einfach stehen und torkelte in die Küche um sich einen Tiefkühlcheeseburger in die Mikrowelle zu schieben, als es an der Tür klingelte, ihr Vater öffnete und ein wütender Frosch herein gehüpft kam. „Ey, wie bist du bitte an die Klingel gekommen?“- „Jaja, schon klar, ein rennender Frosch ist vollkommen normal, dass dieser Frosch auch noch reden kann ist auch nichts besonderes und das er auch noch ein verwunscherer Prinz ist, ach wen interessiert das schon, aber wie ich an die Klingel gekommen bin, das ist interessant, ja?“, keifte der Frosch und überspielte so gekonnt, dass die Schreiberin dieser Geschichte ebenfalls keine Antwort auf diese Frage wusste. „Außerdem, Prinzessin, schuldet Ihr mir noch etwas oder nicht?“- „Was?!“, mischte sich nun auch Lyrennes Vater ein. „Erst diese Klamotten, dann diese Sprache und nun auch noch Schulden? Was ist nur aus meiner Tochter geworden?“ Der arme König war den Tränen nahe, da es anscheinend eine der Lieblingsbeschäftigungen seiner Jüngsten war, regelmäßig sein Weltbild ins wanken zu bringen. „Eh chill, ich schuld dem ma gar nichts, ja? War immerhin meine Tasche, ey!“- „Das reicht jetzt aber! Was immer du diesem Frosch-“- „Prinzen!“, mischte sich Ranam ein. „Gut, Prinzen schuldest, du wirst deine Schulden einlösen!“ Und so kam es, dass die Prinzessin ihren Cheeseburger teilen musste. Mit einem Frosch. So langsam war sie sich sicher, dass dieser Tag nicht mehr seltsamer werden könnte, doch dann sprach der grüne Prinz: „Also an deinen Kochkünsten musst du definitiv noch feilen, aber jetzt lass uns in dein Zimmer gehen, ich brauche meinen Schönheitsschlaf'! ...Prinzessin?“ Doch Lyrenne hatte längst keine Lust mehr dem Frosch bei seinen Reden zuzuhören und war schon in ihrem Zimmer verschwunden, also blieb dem Frosch nichts anderes übrig, als ihr hinterher zu hoppeln. Er quetschte sich durch den Türspalt und beobachtete fasziniert wie Lyrenne mit einem weißen, kleinen Gerät vor einem flimmernden Kasten herumwedelte. „Was zum... Was ist das denn?“, kam es vom verwunderten, aber mindestens genauso faszinierten Frosch. „Ne X-box, was denkst du denn?“, antwortete die Prinzessin und warf dem Frosch den zweiten Controller zu. Und wie der Zufall es so wollte, oder wohl eher die genervte Autorin, die längst die 1500 Wörter Grenze überschritten hatte, zerquetschte der Controller den Frosch. Nun ja. Das kann ja mal passieren, oder nicht? Doch Dummheit schützt vor Strafe nicht und so wurde die Prinzessin angeklagt und zu drei Jahren Haft verurteilt. Ende.

Was? Nicht gut? Ach, ihr immer mit eurem Happy end! Also gut~ Nochmal:
Und wie der Zufall es so wollte zerquetschte der Controller den Frosch. „Ups!“, meinte die Prinzessin. „Ups?! Mehr hast du dazu nicht zu sagen?“, keifte der blutige Froschmatsch, der komischer weise nicht mehr blutig noch matschig noch nach Frosch aussah. Ja, vor der Prinzessin stand tatsächlich ein leibhaftiger Prinz. Und dieser Prinz griff nach dem X-boxcontroller und ließ sich einfach neben Lyrenne nieder, als wäre nie etwas gewesen. „Ey, Alta, warst du nicht grade noch irgendwie ein Frosch, oder so?“- „Jap, eine böse Hexe hat mich verzaubert und ich konnte nur durch einen mich zermatschenden Controller wieder zum Prinzen werden!“- „Was?! Wirklich?“- „Mein Gott, du glaubst wohl auch noch an Feen und Einhörner? Das ist eins dieser unerklärlichen Märchenphänomene, wie die Sache mit der Türklingel und jetzt verhalt dich ruhig, dieses Märchern hier braucht nämlich langsam mal einen Schluss!“
Und so kam es, dass die Prinzessin und der Prinz Bioshock, Dead Space und Counterstricke zockten bis es hell wurde und dann sahen sie zusammen die Sportschau und waren nicht verliebt, sondern einfach nur beste Freunde, wären draußen eine Fee auf einem Einhorn vorbeiflog.
Und wenn sie an den Zusatzstoffen aus den Tiefkühlcheeseburgern noch nicht gestorben sind, dann spielen sie noch heute.
~~~~Ende~~~~


*Hey, keine Witze über meine originellen Namen, ja?Ò_o XDD



(Der Froschkönig)


Dargestellte Figur:
Prinzessin Lyrenne
//photo.modepueppchen.com/de/1/5/moy/3213.jpg
Name des Outfits
So ziemlich Prinzessin

Verwendete Kleidungsstücke:
Krone verlorene Prinzessin
Brille Will
Gürtel Totenkopf
Rock Charlize Thron
Top Gruft
Strumpfhose zerrissen
Schuhe schwarzer Schwan
Handschuhe Pop
Blut Jennifer Sbodi
Clutch bag Smarovski

Anmerkung:
1. Auch wenn die Hauptfigur Lyrenne heißt, ich rede in Wirklichkeit nicht so! XD
2. Ich musste das Ende leider ein bisschen quetschen, da ich zwischen drin erst mal vergessen habe, dass es diesen Wettbewerb überhaupt gab (typisch!x_x)
3. Nein, das Teil in ihrer Hand ist kein Küken, das ist ein Frosch, klar? :'D


                                    //photo.modepueppchen.com/de/1/11/moy/8032.jpg

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#10 Am 15.04.2013 um 23.09 Uhr

Püppchen-Groupie
Papinella
Schreiben verleiht den Gedanken Flügel. ♥
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Der tanzende Abend

Es war einmal ein trauriges Mädchen namens Papinella. Mit ihrer Mutter, ihrem Stiefvater und ihren Zwillingsstiefschwestern Amalia und Demetria lebte sie in einem Haus mitten in Paris. Ihre Mutter arbeitete als Stewardess und war viel unterwegs. Ihrem Stiefvater gehörte eine kleine Firma und war deshalb die meiste Zeit zuhause.

Auch heute war das so. Das Abendessen bestand mal wieder aus einer Fertigpizza und Fanta, denn das war das Einzige, was ihr Stiefvater zustande brachte. Wie immer an solchen Tagen, hatte es Ärger gegeben. Die Zwillinge hatten sich ihre Getränke absichtlich auf den Schoß gekippt und behaupteten, dass Papinella es gewesen war. Das sie allerdings an der anderen Seite des Tisches saß, kümmerte ihren Stiefvater nicht und so wurde sie mal wieder ins Bett geschickt und durfte zur Strafe morgen die Wäsche waschen (mal wieder). Doch einen Vorteil hatte ihre dauer Strafe. Da sie die Wäsche täglich machen musste, konnte sie schon seit Tagen an ihrem Kleid weiternähen, ohne das es den anderen auffiel.
Ihr Kleid ist rot und passte perfekt zu ihr. <<Bald ist es soweit. Bald ist der Schulball!>>, dachte sie dann immer, denn auf diesen Ball freute sie sich schon riesig.
Nicht nur, dass sich jeder verkleiden musste, nein, dort würde sie auch ihn wiedersehen. Cairo, der wohl süßeste Junge der Welt, würde da sein. Wann immer sie ihn sah, vergas sie alles um sich herum und in ihrem Magen flatterten die Schmetterlinge nur so. <<Bald, bald.>>

Als sie am folgenden Tag von der Schule kam, sah sie die Zwillinge von ihrer Shoppingtour wiederkommen. Sie hatten die Schule geschwänzt, um sich Kostüme für den Ball zu kaufen.
"Hey du!"
<<Ich reagiere mal lieber nicht.>>
"Hallo? Ist jemand zu Hause?" Sie kamen zu ihr und Amalia schlug ihr mit dem Geldbeutel auf den Kopf. "Du sollst antworten, wenn wir dich was fragen, kapiert?"
"Worauf denn?", fragte Papinella und rieb sich den schmerzenden Kopf. "Worauf denn?", äffte Demetria sie nach und Amalia sagte schnippisch:"Na auf die Frage, ob du schon die Wäsche gemacht und unsere Zimmer aufgeräumt hast!"
<<Ich hab die Frage wohl mal wieder dezent überhört.>>
"Nein, hab ich noch nicht."
"Dann aber dalli, denn sonst sagen wir Daddy Bescheid und dann kannst du den Ball vergessen!", sagten beide gleichzeitig und gingen ohne auf die verdatterte Papinella zu achten in Haus. <<Blöde Ziegen!>>, denkt sie sich nur und folgt ihnen.

Am Abendessen nimmt die Schülerin heute nicht teil. Zu viel Streit schlug ihr auf den Magen und außerdem hatte sie noch viel zu tun.

Nach dem Aufräumen, rannte sie schnell in den nahen Stoffladen und kaufte sich dort von ihrem kargen Taschengeld einen traumhaften Chiffon-Stoff. Glücklich vernähte sie diesen wenig später, während oben im Esszimmer die tägliche Diskussion über das Abendessen ausbrach. Bis spät in die Nacht nähte der einsame Teenager und unter ihren geschickten Händen entwickelte sich etwas traumhaftes.

Die folgenden 3 Tage waren schrecklich. Die Jungen sollten das Mädchen, mit dem sie zum Ball gehen wollten, fragen und so war das Chaos so gut wie perfekt. Alle wurden gefragt, außer Papinella.

Am Tag des Balls war in der Schule alles noch chaotischer. Überall wurde dekoriert, umgeräumt und die letzten Verabredungen wurden klar gemacht. Papinella verlies gerade den Bioraum, als sie Zeugin von einem Gespräch zwischen ihrem Schwarm und den Zwillingen wurde. Beide hatte schon Dates, doch nun standen sie da und fragten ihn, ob er mit einer von ihnen hingehen wolle.
<<Nein!>>
Papinella wollte schreien.
<<Warum? Warum wollen sie mir alles kaputt machen?>>
Weinend rannte sie fort. Das Cairo sowohl Demetria, als auch Amalia eine Korb gab, bekam sie schon gar nicht mehr mit. Zuhause angekommen, rannte das verstörte Mädchen in den Keller, wo es sein Kleid an sich drückte und weinte.

Trotz aller Traurigkeit und allem Schmerzes schlüpfte sie in ihren roten Traum und machte sich fertig. Ihre eigentlich widerspenstigen Locken, lagen heute nach wenigen Handgriffen perfekt und auch das Make-Up gelang ihr. Als sie fertig war, schaute sie in den Spiegel und konnte nicht glauben, was sie sah. Als letztes setzte sie sich ihre Maske auf.

Der Weg zur Schule war alles andere als leicht. Dauernd musste sie aufpassen, nicht irgendwo hängen zu bleiben, oder von ihren Stiefschwestern entdeckt zu werden.
Am Tanzsaal der Schule angekommen, atmete Papinella erleichtert auf. Die einzige Sorge, die nur blieb, war, dass ihre Schwestern sie erkannten. Doch als sie den Raum betrat, verschwand auch diese und egal wohin sie ging, alle starrten ihr nach und fragten sich, wer sie war.

Dann sah sie ihn. Trotz Maske und elegantem Smoking, war sie sich sofort sicher, das er es ist.
Ohne zu überlegen, ging sie auf ihn zu. Sein Blick wanderte zu ihr. <<Diese wunderschönen, braunen Augen>>, dachte sie nur. Und noch ehe sie sich versah, tanzten sie beide schon über das Parkett. Um sie herum wurde alles still und jeder schaute den beiden zu. <<Das kann nur ein Traum sein!>>, dachte sie. "Warum?"...<<Mist. Mal wieder laut gedacht!>>. Cairo sah sie weiterhin mit seinen klugen Augen an. Sie tanzten und tanzten und ehe sie sich versahen, war es kurz vor Mitternacht. <<Oh  nein.>>. Um Mitternacht musste sie Zuhause sein. Mitten in der Drehung, ließ sie seine Hände los und noch bevor er wusste was geschah, war die maskierte Schönheit auch schon verschwunden. "Wer was das eigentlich?", fragte sein bester Freund auf einmal von hinten. "Ich habe nicht die geringste Ahnung!" "Was ist das?" "Was?", fragte Cairo zurück. "Na der Fetzen da!" Erst jetzt bemerkte Cairo das Stückchen Stoff, dass in seiner Hand lag. "Ich muss es wohl vorhin abgerissen haben, als sie wegrannte."

Zur selben Zeit lief Papinella durch die Straßen von Paris um ihr Leben. <<Ich muss vor den Zwillingen da sein und mich umgezogen haben!>> In Windeseile war sie Zuhause. Kaum hatte sie den Schlüssel hervorgekramt, hörte sie auch schon die Stimmen ihrer Schwestern. <<Oh nein!>>
Schnell lief sie in ihr Zimmer. Das Kleid flog unter ihr Bett und der Rest des Outfits gleich mit. Das fehlende Stück Stoff bemerkte sie nicht. Noch bevor ihre Zimmertür aufflog und die Stiefschwestern eintraten, lag Papinella bereits im Bett und stellte sich schlafend. Wenig später ging die Tür wieder zu. <<Glück gehabt!>>

Der folgende Tag wurde zur Tortur. Jeder fragte sich wer "sie" war. Vorallem Cairo schrieb während der Biostunde Mädchennamen auf, nur um sie dann wieder durchzustreichen. Alle wurden in Betracht gezogen, außer Papinella.

Auch in den folgenden Wochen war dies das Gesprächsthema Nummer 1. Sogar die Lehrer rätselten mit. Die ganze Rätselei ging so lange, bis es der Direktorin zu viel wurde. Sie entschied, das am folgenden Tag jedes Mädchen ein Stück Stoff ihres Kleides mitbringen.

Als Papinella Zuhause ankam, lag ein Brief mit ihrem Namen drauf vor der Haustür. Nach dem Öffnen fiel ein Stück Stoff ihres Kleides aus dem Umschlag. Erschrocken, lies sie alles fallen und schaute sich besorgt um. Gerade als sie sich umdrehte, wurden ihre Augen verdeckt und ein Mund legte sich auf ihren. Als sowohl der fremde Mund als auch des Fremden Hände verschwanden, sah sie ihm direkt ins Gesicht. "Ich hatte so eine Vermutung, dass du das Mädchen vom Ball bist, aber erst durch deine Reaktion eben, war ich mir sicher.", sagte ihr Cairo und lächelte sie an. Er hatte mit jedem Mädchen, das er in Betracht gezogen hatte, diesen Test gemacht und nur sie war erschrocken.

Seit diesem Tage an, war das traurige Mädchen Papinella immer fröhlich und mit Hilfe von ihrem Schatz, konnte sie das Leben wieder genießen. Wann immer sich die Möglichkeit bot, tanzten sie, denn dann fühlten sie sich frei.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann tanzen sie noch heute.

                          Ende

//photo.modepueppchen.com/de/1/5/moy/3214.jpg

Inspiration durch: Aschenputtel
Dargestellte Person: Papinella
Name des Outfits: Der demaskiert Balltraum
Verwendet:
Kopfbedeckung: Giftmischerin
Kette: Kette Fanny
Kleid: Kleid Hosta
Rock: Arsenic
Gürtel: Gürtel Kat
Stola: Stola Ah-Kum
Schuhe: Adrianna Schocko


In die Zukunft blicken, in der Gegenwart leben, aus der Vergangenheit lernen!

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#11 Am 15.04.2013 um 23.31 Uhr

Chefpüppchen
Jesmin
...
Nachrichten: 844

Sternenlicht
Dicker Rauch. Sie konnte kaum atmen, hustete. Sie versuchte aufzustehen, doch ihre Beine versagten. Sie fiel aus dem Bett und Schmerzen durchzuckten sie. Was war los? Ihr Kopf war Voll von Nebel und sie hatte jeglichen Orientierungssinn verloren. Sie versuchte ihre Gedanken zu ordnen. Das hier war ihr Zimmer, und sie lag neben ihrem Bett. Alles schien zu verschwimmen. Luft. Sie brauchte Luft.
Langsam begann sie zu kriechen, wurde allerdings durch den immer wiederkehrenden Hustenreiz gezwungen anzuhalten. Das Fenster zum Balkon, wo war es nur? Ihr Zimmer war ihr noch nie so groß vorgekommen.
Plötzlich stoß sie mit ihrem Kopf gegen die kalte Fensterscheibe. Sie hatte es beinahe geschafft. Sie musste nur noch den Griff drehen. Sie zitterte am ganzen Körper, als sie den Griff fasste und ihn drehte. Der erste Luftzug war wie der erste kraftvolle Sonnenstrahl nach einem langem Winter. Der zweite wie eine wohltuende Brise Meeresluft an einem heißen Sommertag. Der dritte, welcher durch ihr Haar strich, als sie das Fenster ganz offen war, wie ein warmer Sommerregen. Sie kroch hinaus und brach vor Erschöpfung auf dem Balkon zusammen. Durch den Rauch konnte sie ein paar Sterne sehen, die traurig funkelten, als würden diese sie trösten. Dann wurde alles schwarz.

Fünf Tage waren vergangen. Fünf Tage war es her, dass das Feuer ihre Zuhause und ihre Eltern verschlungen hatte. Sie war dem Tod unglaublich nahe gewesen.
Zuerst hielten die Ärzte es für eine glücklich Fügung, dass sie wegen Atemnot aufgewacht war. Doch das war kein Zufall gewesen. Ihr war es nie aufgefallen, aber sie konnte schon seit einiger Zeit nicht mehr tief durchatmen. Ihre Lunge war geschädigt, weshalb sie sofort, als der Rauch in ihr Zimmer drang, Atemnot verspürt hatte und rechtzeitig aufgewacht war.
Sie hatte Lungenkrebs.
Die ersten Tage waren ihr wie ein Traum vorgekommen. Sie konnte nicht fassen, dass sie alle verloren hatte. Nur hin und wieder, wenn sie in der Nacht zu den Sternen hinauf blickte, spürte sie einen leichten Anflug von Freude, denn sie fühlte sich nicht mehr so einsam.

Der sechste Tag kam unglaublich schnell. Es war der Tag ihrer Entlassung.
Dort stand sie nun, vor dem Krankenhaus mit nichts weiter als einem verwaschenen Long-Shirt und einer etwas zu kurzen Hose, die ihr eine nette Krankenschwester überlassen hatte. Außerdem einer neuen Kreditkarte, durch die sie auf das alte Konto ihrer Eltern zugreifen konnte und einem Franzbrötchen, welches sie allerdings noch nicht angerührt hatte.
Sie hatte keinen Hunger. Laut den Ärzten hatte sie nicht mehr lange. Drei Jahre noch, vielleicht vier, aber nur, wenn sie die Medikamente bezahlen könne. Doch das konnte sie nicht. Es war weder genug Geld auf dem Konto, noch machte sie sich Hoffnung einen gut genug bezahlten Job zu finden.
Also ging sie einfach los, ohne zu wissen wohin.
Sie war drei Stunden gewandert, als sie auf ein kleines Mädchen traf. Dieses hatte seine Puppe verloren, denn sie war in einen großen Fluss gefallen. Um sie zu trösten gab sie dem Mädchen das Franzbrötchen und das Lächeln des Mädchens war so glücklich, dass es jedes Herz zum Schmelzen gebracht hätte. Nachdem das Mädchen sich bedankt hatte und gegangen war, fühlte sie sich ein wenig besser und eine Andeutung eines Lächelns begann ihre Lippen zu umspielen.
Nach einer weiteren halben Stunde, wurde sie Zeuge eines Streites zwischen einer Frau und einem Mann. Der Mann hatte Schulden bei seiner Mieterin und diese wollte ihn und seine Familie aus der Wohnung werfen. Ohne allzu lange darüber nachzudenken zückte unser Mädchen ihre Kreditkarte und drückte sie dem Mann im Vorbeigehen in die Hand. Dieser begann vor Glück zu weinen und die Mieterin einigte sich mit ihm auf einen großzügigen Aufschub.
Von all dem bekam sie nichts mehr mit, denn sie war schon weiter gegangen, doch es machte sie glücklich, anderen geholfen zu haben.
Es wurde schon dunkel, als sie am Rande der Stadt auf ein obdachloses Geschwisterpaar traf. Beide trugen zerrissene Kleidung und froren fürchterlich.
Vom Zusammenhalt der Beiden bewegt, schenkte sie ihnen ihre Hose und das Long-Top, denn es wurde schon bald nacht und sie dachte, dass sie niemand entdecken würde. Außerdem erfüllte es sie mit Glück, den Beiden zu helfen und nachdem sich ihre Wege getrennt hatten, legte sie sich aufs Gras und blickte in den Sternenhimmel.
Sie besaß nichts mehr, war ganz allein und trotzdem verspürte sie so etwas wie wahres Glück.
Sie lächelte zu den Sternen hinauf und bedankte sich mit einem stillen Gebet. Dann schloss sie die Augen und wartete auf die Kälte.
Plötzlich war da ein Strahlen, so hell, dass sie die Augen nicht öffnen mochte. Alles um sie herum schien zu pulsieren und ihr wurde wohlig warm.
Als sie die Augen wieder öffnen konnte, stand sie in einem kleinen gemütlich Wohnzimmer mit einem brennendem Kamin. Sie selbst trug ein wunderbares Kleid. Während sie sich so umsah, viel ihr Blick aus dem Fenster. Draußen funkelten die Sterne. Heller als zuvor, so schien es ihr.
(Sterntaler)
Dargestellte Person: Lilia
Name des Outfits: Sterntaler

http://s14.directupload.net/images/130415/fzadf6oq.png

Hut: Lana Del Re
Kette: Amor
Armband: Armband Griechin
Handschuhe: Jennifer Lopelz
Kleid Jennifer Lopelz
Ohrringe: Jessica Chatain
Tasche: Weihnachtsstern
Unterwäsche: Schnemann

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#12 Am 16.04.2013 um 08.16 Uhr

Neu in der Stadt
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Nachrichten: 0

Happy Birthday Grimm-Märchen!!! /modules/forum/img/smilies/bimbo/bisous.gif

Damit ist der Märchen-Contest anlässlich des 200. Jubiläums der Grimmschen Haus- und Kindermärchen offiziell beendet.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und sind froh, dass sich so viele an die schwierige Aufgabe heran getraut haben.
Wir werden nun euren Geschichten unsere ganze Aufmerksamkeit widmen und uns mit der Auswertung befassen.

Sobald die Gewinner feststehen, geben wir diese bekannt. Habt bis dahin bitte etwas Geduld.
In jedem Fall könnt ihr stolz auf euch sein! Denn wir sind es mit Sicherheit.

Hier kommt wie versprochen nochmal unsere "Werbemaßnahme" auf einen Blick:
(für größere Anzeige->anklicken)
   //photo.modepueppchen.com/de/1/5/moy/3215.jpg
Credits:
1. Banner: "Schneewittchen"
Callisto: die schöne Königin
Daisy: Schneewittchen
2. Banner: "Frau Holle"
Callisto: böse Goldmarie
Daisy: schüchterne Pechmarie
3. Banner: "Rapunzel"
Callisto: Friseurin Rapunzel
Daisy: Hexe Gothel
4. Banner: "Aschenputtel"
Callisto: die gute Fee Rosa
Daisy: die Magd Aschenputtel

märchenhafte Grüße und die besten Wünsche!
Euer Moderatoren-Team

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#13 Am 27.04.2013 um 19.20 Uhr

Plaudertasche
Callisto
Let's rock the Forum! *gg* XD
Nachrichten: 3 465

Ihr Lieben,

wir möchten euch für eure rege Beteiligung an unserem ersten Wettbewerb im neuen Wettbewerbsforum danken.
Es war toll eure kreativen Ergüsse zu lesen und auch in Form der Kostüme zu sehen!
Wir hoffen natürlich, das ihr auch weiterhin in Zukunft an Wettbewerben teilnehmt, die zweifelsohne kommen werden! Bei Ideen eurerseits könnt ihr diese gerne in den entsprechenden Thread posten, wir freuen uns darüber!

Die Sieger werden wir am Montag den 29. April hier bekannt geben! Seid nicht enttäuscht, wenn die Preisgelder nicht sofort überwiesen werden, es kann manchmal zu kleinen Verzögerungen kommen.
Also vielen lieben Dank für eure großartigen Tribute für die Gebrüder Grimm!

Liebe Grüße

Euer Moderatoren-Team


Das Leben schreibt die tollsten Geschichten. Manchmal ein bisschen Romanze, ein bisschen Thriller und Drama.

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#14 Am 29.04.2013 um 11.38 Uhr

Plaudertasche
Callisto
Let's rock the Forum! *gg* XD
Nachrichten: 3 465

Die Gewinner des Märchencontest:

Herzlichen Glückwunsch!

       1. Platz: Sreca,   sie gewinnt 15.000 GP
       2. Platz: Lyrenne, sie gewinnt 12.000 GP
       3. Platz: Nessava, sie gewinnt 10.000 GP

Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, da ihr alle großartige Geschichten geschrieben habt und diese mit tollen Kostümen untermalt habt! Letzten Endes sind es immer Kleinigkeiten die entscheiden, also seid nicht traurig, wenn ihr nicht gewonnen habt!

Wir werden später gerne noch gerne etwas zu den einzelnen Geschichten schreiben, aber wir wollten euch nicht länger zappeln lassen!

Liebe Grüße
Euer Moderatorenteam

Edit: Die Siegprämien in Form von GP wurden bereits gut geschrieben  /vendor/beemoov/forum/../../../public/forum/smilies/smile.png


Das Leben schreibt die tollsten Geschichten. Manchmal ein bisschen Romanze, ein bisschen Thriller und Drama.

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#15 Am 29.04.2013 um 12.32 Uhr

Püppchen-Addict
xAerithx
Alle Menschen werden als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie.
Nachrichten: 2 966

Juhu, die Wartezeit ist vorbei /vendor/beemoov/forum/../../../public/forum/smilies/smile.png
Danke für das Bekanntgeben der Gewinnerinnen des Wettbewerbs ^^

Darf man hier eigentlich auch gratulieren?
(Wenn nicht, dann lösche ich diesen Post später wieder.)

Also: Herzlichen Glückwunsch an die Gewinnerinnen!  /modules/forum/img/smilies/bimbo/bisous.gif

Liebste Grüße,
xAerithx


"Thank you, Zack! I'll always wear it from now on!"
Link des externen Bildes

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#16 Am 29.04.2013 um 15.25 Uhr

Neu in der Stadt
...
Nachrichten: 0

Natürlich darf man gratulieren^^ Und natürlich auch in den Thread!!

Auch von mir: Herzlich Glückwunsch!!!
Ihr alle habt wahres Talent bewiesen! Einige Geschichten brachten uns zum lachen, andere zum nachdenken. Im End-Effekt waren es wirklich die Kleinigkeiten nach denen wir die Gewinner ausgetüftelt haben XD
Es war wirklich nicht leicht all diese tollen Geschichten zu Vergleichen. Jede für sich ist etwas besonderes und ihr könnt stolz auf euch sein!
Ich bin es jedenfalls und freue mich schon auf die Zukünftigen Wettbewerbe^^
Wenn diese auch nur halb so viel Spaß machen wie dieser, werden sie sicher ein Knüller :'D

Märchenhafte Grüße und fühlt euch gedrückt^////^
Eure Daisy

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#17 Am 29.04.2013 um 18.56 Uhr

Chefpüppchen
Jesmin
...
Nachrichten: 844

Herzlichen Glückwunsch ihr drei!!!
Ich möchte auch nochmal ein Lob an die Mitteilnehmer loswerden:
Mir hat jede Geschichte gefallen. Ehrlich!
Ich war krank und hab sie alle durchgelesen. Es hat mir den Tag versüßt <3

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#18 Am 29.04.2013 um 21.19 Uhr

Püppchen von nebenan
Lynnell
we all have stories we won't ever tell.
Nachrichten: 198

Glückwunsch an die Gewinner. :3
Hoffe es gibt bald einen neuen Wettbewerb.  /vendor/beemoov/forum/../../../public/forum/smilies/big_smile.png

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#19 Am 29.04.2013 um 21.30 Uhr

Plaudertasche
Lyrenne
Verdammt nochmal, wie ändert man diesen scheiß Text? ò___ó'
Nachrichten: 3 344

*ans Mikro klopf*
Und hiermit danke ich meinen Katzen für ihre tatkräftige Unterstützung und RTL für die vielen Insprirationen!
Und natürlich auch herzlichen Glückwunsch an meine Mitgewinnerinnen :'D

Ich freu mich schon auf den nächsten Wettbewerb! :3


                                    //photo.modepueppchen.com/de/1/11/moy/8032.jpg

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#20 Am 30.04.2013 um 09.11 Uhr

Girly
Mileena7
...
Nachrichten: 71

Herzlichen Glückwunsch an die Gewinnerinen.
MFg Millena=)


Carpe Diem - Lebe und habe Spaß

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#21 Am 30.04.2013 um 13.13 Uhr

Girly
nessava
...
Nachrichten: 68

Es war ein fairer und spaßiger Schreibwettbewerb und ich bedanke mich für die tollen Beiträge meiner "Mitpüpplerinnen".

Ihr habt sehr spannende Geschichten geschrieben, die ich mir natürlich alle mit freuden durchgelesen habe.   

Wünsche euch alles Gute!
Bis zum nächsten mal /modules/forum/img/smilies/bimbo/clein-d-oeil.gif

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#22 Am 12.05.2013 um 14.03 Uhr

Neu in der Stadt
...
Nachrichten: 0

Glückwunsch /vendor/beemoov/forum/../../../public/forum/smilies/smile.png

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